Wohnen "Über den Linden": Auf dem Areal des ehemaligen Kurier-Gebäudes in der Lindengasse werden 103 Luxus-Eigentumswohnungen gebaut.
NEUBAU. Wo früher in die Tasten gehauen wurde, sind jetzt Bagger und Co. am Werken: Auf dem Areal des ehemaligen Kurier-Gebäudes entstehen bis Herbst nächsten Jahres 103 Eigentumswohnungen.Und was für welche: "Wohnungen in gehobenem Stil, die den Ansprüchen der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner gerecht werden sollen", preist der Liegenschaftseigentümer, die Strabag Real Estate GmbH, den Komplex an. Geplant ist ein zentrales Hochhaus, das von zwei niedrigeren Baukörpern flankiert ist. Von der Single-Wohnung mit zwei Zimmern bis zum Luxuswohntraum mit Dachterrasse und City-Rundblick ist alles dabei. Die Wohnungen spielen alle Stückerl: Fußbodenheizung, französische Fenster, elektronischer Sonnenschutz und Klimaanlagen. Sogar eine "Wellness-Base" mit Sauna, Infrarotkabine und Fitnessraum wird es geben.
Diese Qualität hat ihren Preis: Ein knapp 110 Quadratmeter großes Apartment im 3. Obergeschoss wird um 790.000 Euro angeboten. Garagen gibt es zwischen 30.000 und 60.000 Euro. Wer Interesse am neuen Wohnprojekt hat, kann sich unter info@lindengasse.co.at informieren.
„In Neubau sind nur rund 25 Prozent der Gebaude nach 1945 gebaut worden, Spatenstiche dieser Großenordnung sind daher selten. Fur Neubau konnten wir erreichen, dass der Durchgang von der Lindengasse zum Jenny-Steiner-Weg langfristig erhalten bleibt und die dortige offentliche Grün- und Freiflache vergroßert wird", so Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) beim Spatenstich. "Für zukünftige Bauprojekte wird es mir ein Anliegen sein, neben ökologischen und nachhaltigen Kriterien besonders auf gute soziale Durchmischung zu achten, bei der vor allem die Leistbarkeit eine große Rolle spielt."
Passt - total in die Grünen-Politik. "Reichensteuer" als Sand in die Augen-Streuer fürs dumme Volk, Reichen-Wohnbau für die gesunde soziale Durchmischung der Armen mit den "Gstopften". Irgendwo muss man ja die Bonzokratie aus den eigenen Reihen und denen des Koalitionspartners unterbringen, standesgemäß natürlich. Und dann schreien, dass die Mieten ach so teuer sind und damit den Klassenkampf anheizen, um in diesem trüben Sumpf dann fischen zu können. In zwei Jahren wird dieser Spuk hoffentlich zu Ende sein.