Ekelig oder sauber
Der Spielplatz-Check
BEZIRK (er). Familie Kovar testete mit den Bezirkblättern Spielplätze in der Region. Einer fiel eindeutig durch.
Der Vielfältige
Der Spielplatz im Eduard-Gaderer-Park in Wimpassing verfügt über zahlreiche Geräte: einen Spielturm mit Rutsche, Wipptiere und Sandkasten. Es gibt Schattenplätze, viele Sitzmöglichkeiten und sogar ein Café im Park. Für die Größeren ist der eingezäunte Basketball- und Fußballplatz ideal. Fazit: Ein vielfältiger Spielplatz in einem schön angelegten Park abseits vom Verkehr für kleine und ältere Kinder. Minus: Zigarettenstummel bei den Bänken.
Eindeutig negativ
Der Spielplatz in der "Dreier-Siedlung" enttäuschte. Ein überfüllter Mülleimer, Trinkdosen, Flaschen und Verpackungsmaterial lagen auf der Wiese und auf den Spielgeräten. Den Spielplatz sauber zu halten, liegt auch in der Verantwortung der Besucher. Die Spielgeräte wie Wippen, Schaukel, Rutschen und Spielturm sind teilweise mit Schriftzügen beschmiert. Das Holz der Geräte ist renovierungsbedürtig. Die Wahrscheinlichkeit sich hier einen Holzschiefer einzuziehen, ist hoch und die Wahrscheinlichkeit wiederzukommen gleich null.
Ein einziges Abenteuer
Im Kurpark von Puchberg nahe dem Teich liegt der dritte geteste Spielplatz. Die Puchberger Familie kommt regelmäßig und gerne hierher. Die große Anzahl von Spielgeräten ist einfach toll: z. B. ein Seilklettergerät, eine Wasserspielstelle, ein Spielturm mit Kletterwand und Rutsche und mehrere Schaukeln. Ein großes Plus: der Spielplatz ist eingezäunt und für die älteren Kinder gibt es einen Flying Fox. Außerdem kann man "nebenan" Enten füttern, Boot fahren und Eisessen gehen. Negativ: Auch hier Zigarettenstummel bei den Sitzmöglichkeiten und zu wenig Schatten im Sommer.
Aschenbecher erbeten
In allen drei Anlagen wurden keine Hundstrümmerl gesichtet, jedoch waren die Tschickstummel im Bereich der Sitzgelegenheiten ekelig. Hier wäre das Aufstellen von Standaschenbechern besonders ratsam, da Kleinkinder gerne am Boden krabbeln und schnell einen Zigarettenstummel in den Mund stecken.
In der nächsten Ausgabe: Die besten Ausflugstipps in der Region.
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