3 Fragen an...
... Markus Fürst, Geschäftsführer der Wiener Alpen
Woran denken Sie, wenn Sie Bergtourismus hören?
Ich denke dabei natürlich an unseren Weg am Wiener Alpenbogen. Entlang dieses "roten Fadens" findet das Bergerlebnis in den Wiener Alpen statt – und das erstreckt sich sehr wohl von sanften Hügeln, wie wir sie z.B. in der Buckligen Welt haben, bis hin zu typisch hochalpinen Gefilden, wie z.B. am Schneeberg. Entlang dieses Wegs sind auch unsere Sommer-Bergbahnen zu finden, sowie die vielen Schwaigen, Hütten und Berggasthäuser. Dorthin wandert man gerne, vor allem wenn Events wie z.B. der Schwaigen-Reigen oder das Dialekt schmeckt-Festival stattfinden.
Was ist wichtiger: Action oder sanfter Tourismus?
Beides hat seine Berechtigung. Beides ist in den Wiener Alpen zu finden. Wichtig ist, dass sich die beiden Pole durch gezielte Besucherlenkung gut ergänzen. Damit sich der eine Gast, der Ruhe und Kontemplation sucht, nicht vom anderen Gast, der Spannung und Nervenkitzel sucht, gestört fühlt – und umgekehrt.
Was ist bei uns wichtiger: Wandern oder Skifahren?
Hier verhält es sich so, dass wir sowohl den Sommer- als auch den klassischen Wintertourismus in den Wiener Alpen forcieren. Wandern ist noch dazu ein Angebot, dass das ganze Jahr über besteht. Und der Skifahrer, der auch im Sommer das Speed- und Kurvenerlebnis sucht, ist im Bikepark am Semmering bestens betreut.
Meinbezirk 2020: Sie sind Wort
Wie viel Tourismus vertragen unsere Berge noch? Und vor allem, welche Form von Berg-Tourismus? Bringen Sie sich in die Diskussionsrunde ein, die am Ende der sechsteiligen Bezirksblätter-Serie steht.
18. Juni, ab 17 Uhr
Gasthaus "Zum Riesenschnitzel"
Schneebergstraße 110
2734 Puchberg
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