Neunkirchen
Auch die FPÖ weist auf das Müllproblem im Stadtgebiet hin
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Müll, soweit das Auge reicht" hat die FPÖ Neunkirchen bei ihren Rundgängen ausgemacht. Nach Sylvia Membier und Herbert Pribill greifen auch die Blauen zu den Handschuhen und säuberten.
Der Unrat im Raum Neunkirchen wird mehr. Ein Problem, dem sich ein umweltbewusstes Pärchen bereits angenommen hat. Mehr dazu erfahren Sie an dieser Stelle. Und auch die Neunkirchner FPÖ-Riege schwärmt zum Putzen aus.
"Zurück zur Natur! - meinten wohl fälschlicherweise alle diejenigen, die ihren Müll unmittelbar in der Nähe eines Parkplatzes in Neunkirchen wegwarfen", skizziert Julia Vargek-Ipsa (FPÖ Neunkirchen), die eine riesige Müllhalde unweit des Pagro-Diskont entdeckte. Mit anderen aufgebrachten Bürgern sammelte Vargek-Ipsa einen Teil des Mülls auf. Eine vollständige Reinigung war jedoch aufgrund der enormen Mengen nicht möglich.
Die Schattenseite des Take-Away-Essens
Sowohl die Stadtpolizei als auch der städtische Bauhof wurden unverzüglich informiert. Völlig unverständlich ist für FPÖ-Gemeinderat Helmut Fiedler das Verhalten des illegalen Müllentsorgens: "Gerade bei solchen Müllbergen, bekommt das Wort der ‚Wegwerfgesellschaft‘ eine zweifach-negative Bedeutung, deren sich alle Neunkirchner bewusst sein sollten."
Wie die Säuberungsaktion zeigte, sind 90 Prozent des Mülls Verpackungen einer bekannten Fast-Food-Kette. Und weil in Lokalen selbst derzeit nicht konsumiert werden darf, dürfte sich das Konsumationsgeschehen auf abgelegene Parkplätze verlagern. "Und der Müll wird dann vor Ort direkt aus den Autofenstern gekippt. Das ist kein Kavalierdelikt", mahnt Fiedler.
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