Pitten
Diabetiker-Hund – Hilfe für Tanja und Maximilian
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Oft liegt Tanja Renners Leben in den Händen von Sohn Maximilian. Der 14-Jährige steht seiner Mama immer bei, wenn sich ein Unterzucker-Schock meldet. Ein Diabetes-Hund würde dem Burschen eine schwere Bürde von den Schultern nehmen.
Tanja Renner leidet an Diabetes mellitus Typ 1. Die Krankheit der Pittenerin wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Nicht erst einmal fand Sohn Maximilian seine Mama bewusstlos und krampfend in der Wohnung liegend vor.
Ersthelfer mit zwei Jahren
Der 14-Jährige musste schnell zum "Ersthelfer" heranwachsen. "Schon mit zweieinhalb Jahren habe ich Maximilian beigebracht, wie er mir die Spritze vom Notfall-Kit injizieren muss", erzählt die alleinerziehende Mutter. Eine große emotionale Belastung für den Burschen: "In einer Nacht musste ich Mama drei Mal eine Spritze setzen." "Und immer wenn ich zu mir komme, sehe ich die Angst in seinen Augen", so Renner. Ein Weg, dem Burschen die Last von seinen jungen Schultern zu nehmen wäre ein sogenannter "Assistenzhund".
Der 40.000 Euro Helfer
Pudel und Labradore werden dafür ausgebildet. Die Tiere schlagen Alarm, lange bevor der Betroffene selbst merkt, das ihm wieder eine Unterzuckerung bevorsteht. "Der Hund lernt z.B. mit einer Glocke oder per Taste meinen Sohn zu alarmieren", schildert Renner.
Die Anschaffung eines solchen Hundes ist leider alles andere als preiswert. Um rund 40.000 Euro werden diese Assistenzhunde verkauft. Vor der Anschaffung beschnuppern sich Diabetiker-Patient und Hund: "Wir müssen uns riechen können, heißt es", so Tanja Renner, die so sehr hofft, dass die Bezirksblätter-Leser dazu beitragen, den lebenswichtigen Helfer anzuschaffen.
Spendenkonto
Verein "Wir helfen"
IBAN: AT11 5300 0065 5500 8900
Alle Spenden unter dem Kennwort "Tanja" bis 12. Jänner 2021 gehen an Tanja Renner.
www.meinbezirk.at/wirhelfen
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