Kommentar
Die Politik ist ein ganz böses Geschäft
Über Gerüchte und Arbeitswille.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Als Politiker braucht man eine dicke Haut. Schließlich wird die geleistete Arbeit oft als ungenügend beanstandet. Noch zu lächeln, wenn dann die "Hackln tief fliegen", muss einem liegen. Auch vor unliebsamen Gerüchten ist man in den Niederungen der Politik selten gefeit. Im Zusammenhang mit Neunkirchens ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer geistert das böse Wort "Rücktritt" durch die Stadt. Und selbst, wenn es nur ein Gerücht ist, so nagen derartige Meldungen gewaltig an der Stabilität eines Politikers. Irgendwas bleibt ja immer beim Volk hängen. Unabhängig davon, ob Osterbauer mit seinen 60 Lenzen nun bleibt oder nicht, frage ich mich, weshalb mancherorts Bürgermeister mit 65 und älter noch immer im Amt bleiben anstatt den Ruhestand zu genießen. Zwei Möglichkeiten liegen auf der Hand: entweder tut's jemand dermaßen gerne, dass er nicht gehen will, oder aber es findet sich kein Jüngerer.
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