Schwarzau im Gebirge
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Franz Pirkner (hinten) schupft mit seinem Sohn Wolfgang und seiner Karin den Betrieb. Doch die nächste Generation ist bereits am Start.
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  • Franz Pirkner (hinten) schupft mit seinem Sohn Wolfgang und seiner Karin den Betrieb. Doch die nächste Generation ist bereits am Start.
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 BEZIRK NEUNKIRCHEN. Bereits seit dem 16. Jahrhundert ist Familie Pirkner im Holzgeschäft. 

Finden Sie, kleine Familienbetriebe haben es heute schwerer als früher?

Wer aus Richtung Reichenau das Höllental durchfährt, dem fällt vielleicht kurz vor Schwarzau im Gebirge ein kleines Sägewerk rechts von der Bundesstraße auf. Hier macht Familie Pirkner Holz. Und das bereits seit Generationen.

Erste Erwähnung 1569

"1569 wird unsere Familie erstmals erwähnt, weil sie Steuern bezahlt hat", weiß Wolfgang Pirkner um die Geschichte seiner Familie Bescheid.

Zukunft ist gesichert

Derzeit sind die Pirkners zu dritt im Sägewerk tätig. Sogar Franz Pirkner (der eigentlich bereits in Pension ist), arbeitet noch. "Und unser Sohn Paul macht derzeit seine Ausbildung in Sachen Holztechnik in Salzburg", so seine Mama Karin: "Er zeigt Interesse, den Betrieb zu übernehmen."
Das kleine Sägewerk Pirkner bekommt überwiegend Aufträge aus dem privaten Bereich. Wolfgang Pirkner: "Für Zäune und Gartenhütten. Auch Forstbetriebe lassen sich 'Lohnschnitt' schneiden." Aber der eine oder andere Auftrag sticht schon heraus. "So haben wir für die Hojos in Gutenstein zehn Meter lange Lärchen geschnitten. Es handelt sich um Mondphasen geschlägertes Holz. Damit wird die Burgruine Gutenstein nach einem Mauersturz saniert", weiß Pirkner.

"Die Sägespäne finden in der Landwirtschaft  Verwendung; etwa als Einstreu. Und die Holzspreißel  werden für Fernwärme oder in der Papierindustrie verwendet."
Wolfgang Pirkner

Der Betrieb Pirkner setzt besonders auf Nachhaltigkeit. Zum Beispiel gibt es in dem Sägewerk keinen Abfall. Wolfgang Pirkner: "Die Sägespäne finden in der Landwirtschaft Verwendung; etwa als Einstreu. Und die Holzspreißel werden für Fernwärme oder in der Papierindustrie verwendet." Sogar die Energiegewinnung für das Sägewerk ist umweltfreundlich angelegt. Karin Pirkner: "Über Wasserkraft." Je nach Wasserstand werden bis zu 20 Kilowatt erzeugt. Das reicht völlig, um das Sägewerk und das Privathaus mit Strom zu versorgen. Und was übrig bleibt, wird an die EVN abgegeben.

An Holz kommt man nicht vorbei

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