Kurios: Mordopfer (70) erst nach zwei Monaten bestattet
Warum Frieda L. so lange bei der Bestattung lag, lässt sich nicht ganz schlüssig erklären.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Frieda L. wurde am 11. Oktober in ihrer Wohnung in Neunkirchen erstochen aufgefunden (die Bezirksblätter berichteten).
Inzwischen wurde eine Obduktion durchgeführt, um etwaige Hinweise auf Tatwaffe und andere Spuren zu sichern. Soweit so gut. Das alles spielte sich nach dem Auffinden der 70-Jährigen im Oktober ab.
Nun wird es aber kurios. Denn Frieda L. wurde, wie die Bezirksblätter in Erfahrung brachten, erst am 18. Dezember beigesetzt.
Zeitraum der Freigabe der Leiche unklar
Warum diese Verzögerungen zustande kamen, ließ sich nach Rückfrage bei der Polizei und Staatsanwaltschaft leider nicht zufriedenstellend klären. Laut Landespolizeidirektion sei nämlich die Staatsanwaltschaft für die Freigabe der Toten nach Abschluss der Erhebungen zuständig. Seitens der Staatsanwaltschaft erklärte ein Sprecher auf Bezirksblätter-Anfrage: "Es wurde ein Sachverständiger bestellt und die Freigabe angeordnet, sobald diese Erhebungen abgeschlossen sind." Der Zeitpunkt, wann diese Erhebungen tatsächlich abgeschlossen waren, konnte man bei der Staatsanwaltschaft allerdings nicht beantworten.
Übrig bleibt, dass Frieda L. am 11. Oktober tot aufgefunden wurde, und erst am 18. Dezember ihre letzte Ruhe fand.
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