Bahnschranken-Schließungen
Neunkirchen verhandelt mit den ÖBB
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Seit der Startschuss für den Bau des Semmeringbasistunnels am 25. April 2012 gefallen ist, ist auch klar, dass die kleinen Bahnübergänge entlang der Südbahnstrecke der flotten Zugfahrt zum Opfer fallen könnten. In der Bezirkshauptstadt sind zwei Bahnübergänge betroffen: der an der Flatzer-Straße und der in der Raglitzer-Straße.
Neunkirchens ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer: "Es ist zu befürchten, dass die Bahnschranken hier zehn bis zwölf Stunden am Tag geschlossen bleiben."
Lösungen für zwei Bahnübergänge
Deshalb ist die Stadtgemeinde Neunkirchen – wie auch Ternitz – mit den ÖBB in Verhandlung getreten, um Verkehrslösungen für diese Bahnübergänge zu finden. Osterbauer erinnert sich: "Dass eine kleine Röhre für Fußgänger bei der Flatzer-Straße diskutiert wurde." Bei der Raglitzer-Straße sei aber keine Unterführung möglich. Eben das will der ÖVP-Stadtchef nicht glauben: "Ich sage, wenn's ein Loch durch den Berg bohren können, dann ist auch so was möglich."
90.000 Euro Studie im Vorfeld
Bevor eine Verkehrslösung für die Bahnübergänge Flatzer-Straße und Raglitzer-Straße angedacht werden kann, heißt es aber investieren. Osterbauer: "Für eine 90.000-Euro-Vorausstudie ist eine Drittellösung angedacht, das heißt einen Teil würde das Land, einen Teil die ÖBB und einen Teil die Stadtgemeinde bezahlen."
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