Selbsterfahrung: Perspektive aus der Sicht des Opfers
Kommentar über das erstklassige Zusammenspiel der Einsatzkräfte.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Als Reporter wird man normalerweise zum Zuschauer "degradiert" und kann das Geschehen mit der Kamera nur dokumentieren. Doch voriges Wochenende war ich mitten drin. Ich hatte das Privileg, gemeinsam mit meinem Sohn (9) und Michael Tür eine Übung der Feuerwehr und Bergrettung aus nächster Nähe zu erleben – als Opferdarsteller (mehr in den dieswöchigen Bezirksblättern auf Seite 4). Schlagartig ändert das die Perspektive. Man erlebt hautnah, wie engagiert die Helfer zur Sache gehen. Ganz gleich, ob es der besorgte Feuerwehrmann ist, der als Vorhut die Lage sondiert, der Bergretter (Tom Fuhs), der sich zu den Verletzten abseilt, oder die Sanitäter vom Samariterbund, die sich hingebungsvoll um die "Verletzten" kümmern.
Ein dickes Lob gebührt an dieser Stelle auch dem Ternitzer SPÖ-Stadtrat Peter Spicker. Vormittags war er noch brav als Flurreiniger unterwegs. Und am späten Nachmittag packte er mit an, um mich im Rettungstuch (gemeinsam mit fünf anderen starken Männern) vom Unfallort zum Krankenwagen zu tragen.
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