Häfen-Pärchen vertrug sich nicht lange
Serbe soll Partnerin ordentlich verprügelt haben: Prozess
WIENER NEUSTADT, BEZIRK NEUNKIRCHEN. Sie wurde aus der Haft in Schwarzau entlassen, er aus einem Wiener Häfen. Irgendwo dazwischen hatten sie sich hinter Gittern kennen und lieben gelernt, "eine normale Beziehung", beschrieb der Mann, ein 23-jähriger Serbe, die Umstände. Auf jeden Fall eine Beziehung, die vor dem Richter am Landesgericht Wiener Neustadt endete.
Nach dem Gefängnis bezog das Paar im Oktober 2018 eine Wohnung in Grünbach am Schneeberg. Schon kurze Zeit später soll - so die Frau - der Angeklagte Damir M. brutal geworden sein. Sie hatte Blutergüsse am ganzen Körper, auch an einem Auge und eine Wunde am Hinterkopf.
M., mehrfach einschlägig vorbestraft (er schlug und bedrohte seine Ex-Freundinnen), bekannte sich diesmal jedoch "nicht schuldig", auch, weil das vermeintliche Opfer nicht zur Verhandlung erschienen ist. Eigentlich ist es momentan unauffindbar. M.'s Pflichtverteidiger Christian Kühteubl: "Da mein Mandant sich nicht schuldig bekennt, muss ich auf eine Einvernahme der Frau bestehen." Das Gericht handelte diplomatisch: "Vertagung auf Oktober 2019, bis dahin sollte die Zeugin gefunden werden."
Der Angeklagte bleibt in Untersuchungshaft, da noch weitere Delikte anhängig sind.
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