So haust man in Europa nicht mehr
Kategorie D-Wohnungen in Neunkirchen: ein Abbruch ist realistisch.
NEUNKIRCHEN. Derzeit wird das Wohnhaus in der Fabriksgasse, gegenüber des Kindergartens, ausgemietet. Noch sind neun Mietparteien drinnen. Doch bis 2018 soll das Haus leer werden. Neue Mieter werden nicht mehr einquartiert.
Das Haus, in dem seinerzeit BU-Arbeiter residierten, gehört mit zu den schäbigsten, die in der Bezirkshauptstadt zu finden sind – Kategorie D.
Robert Hanreich, Geschäftsführer der Neunkirchner Liegenschaftsverwertungs- und Verwaltungs-GmbH: "Hier sind die Toiletten noch am Gang." Ähnlich ist der Zustand des NLVG-Hauses in der Stockhammergasse. Über der Sanierung des Gebäudes hängt ein großes Fragezeichen. Der Abbruch ist eine realistische Option, würde aber mit rund 90.000 Euro zu Buche schlagen. "Man muss sich die Substanz nochmal genau anschauen. Aber wenn die Suppe teurer ist als das Fleisch...", so Stadtchef Herbert Osterbauer.
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