Streit um Fußballplatz: Verkauf soll Frieden stiften
Zores zwischen dem USV Kirchberg und dem Grundbesitzer. Jetzt naht ÖVP-Ortschef Willibald Fuchs mit dem Ölzweig des Friedens.
KIRCHBERG. Für 50 Jahre hat der USV Kirchberg den Sportplatz von einer Famioie gepachtet. "Seit mindestens 20 Jahren gibt's zwischen Pächter und Verpächter Differenzen", schildert ÖVP-Bürgermeister Willibald Fuchs.
150 Autos fahren vorbei
Die Anlassfälle sind klassisch. Fuchs: "Dem einen ist die Pacht zu wenig, dem anderen zu viel. Und es gibt Probleme wegen der Zufahrt zum Sportplatz. Die führt nämlich an der Liegenschaft des Verpächters vorbei." Und das kann, wenn ein Match ausgetragen wird, unangenehm werden. "Dann sprechen wir von 300 Besuchern und gut 150 Autos", so der Ortschef.
Ein Gemeinde-Angebot
Um die Situation zu beruhigen, bringt sich die Gemeinde nun als Vermittler ein und will ein verlockendes Angebot legen. Bürgermeister Fuchs: "Wir verhandeln über den Kauf der 42.000 m² Fläche." Wird man sich handelseinig, soll der Sportplatz zu einem moderaten Preis dem USV verpachtet werden. Dann muss allerdings auch eine neue Zufahrt her. Dann wird's richtig teuer. Denn eine Brücke über den Bach mit Straße kommt schnell auf 400.000 Euro.
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