Teenis sind bescheiden
Längere Öffnungszeiten fürs Jugendzentrum, dazu ein Streetsoccer-Platz und vielleicht eine Bar in der Stadt – das will die Ternitzer Jugend.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Grunde genommen sind die Ternitzer Teenager leicht zufriedenzustellen. Sie wollen nur einen Platz für sich. Das Jugendzentrum beim Rathaus gefällt ihnen. Bloß die Öffnungszeiten dürften länger sein. "Sieben Tage die Woche, und auch mal am Sonntag", so der Wunsch der Jugendlichen.
Jugendstadträtin Jeannine Gersthofer, Erik Hofer und Kristin Stocker öffneten am 2. Oktober das Rathaus und hörten im Rahmen der Aktion "Teenitz" den Teenagern zu. Außerdem spendierte Gersthofer den jungen Ternitzern nach dem Brainstorming eine Pizza.
Auf der Wunschliste
Natürlich endet die Wunschliste der Teenager nicht mit den erweiterten JUZ-Öffnungszeiten. Ein paar Anregungen für eine jugendfreundlichere Stadt kamen schon noch zusammen: "Was ist mit der alten Post beim Rathaus? Könnte man das nicht für die Jugend nehmen – z.B. für einen Partyraum", lautete ein Vorschlag. Wie die Teens durchblicken ließen, fehlt überhaupt ein Lokal, wo sich die Jugend treffen kann: "Was für Unter Dreißigjährige." Auch einen Streetsoccer-Platz wäre fein. "Ich will nicht zuviel vorweg nehmen. Aber wahrscheinlich wird im Frühjahr einer gebaut", so Gersthofer. Weitere Teenitz-Anregungen:
– Ermäßigungen bei Kino-Eintritten
– mehr Mistkübel im JUZ-Bereich
– Hallen-Fußballturniere
– eine lange Nacht der Filme (im JUZ)
– Beachvolleyball-Platz in JUZ-Nähe
– Aschenbecher außerhalb des JUZ
– eine Bar für die Jugend
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