Kommentar zum radikalen Ansatz
Und der Shitstorm fegte durch das Netz
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Meinung über einen gewagten Schritt zur Unterscheidung der Corona-Getesteten.
In einer Zeit der, in der Desinfektionsmittel und Mundnasen-Schutz zum Alltag gehören, in einer Zeit, in der soziale Kontakte drastisch reduziert werden mussten und gegen Corona-Sanktionen nahezu wöchentlich irgendwo demonstriert wird; in dieser Zeit nennt ein Gloggnitzer einen radikalen Denkansatz, um das Corona-Virus in Zaum zu halten. Er würde Menschen farblich kennzeichnen, die negativ auf das Virus getestet worden sind (mehr dazu an dieser Stelle).
Zwangsläufig werden damit freilich auch all jene farblich gekennzeichnet, die nicht negativ auf Corona getestet worden sind (oder einen Test verweigern). Dieses Konzept kann auf jeden Fall für sich in Anspruch nehmen, dass dadurch Menschen klar unterschieden werden. Meiner Meinung nach würde eine solche Maßnahme allerdings für eine noch größere Kluft zwischen den Menschen sorgen. Und die Frage in dieser Zeit ist: wollen wir noch weiter auseinander driften? Wie man anhand der zahlreichen Reaktionen in sozialen Netzwerk auf die Idee des Gloggnitzers sieht, will die Bevölkerung so etwas nicht. Und diesen Willen sollte man respektieren.
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