Kommentar
Wenn die Ferien zu lange dauern
Erinnern Sie sich noch an Ihre Kindheit und Jugendzeit zurück? Ich hatte als Kind immer das Gefühl, die großen, zweimonatigen Sommerferien hielten eine Ewigkeit an. Manchmal, nicht immer, wurden mir sogar die Tage lang, und ich freute mich richtig darauf, wieder die Schulfreunde zu treffen, um Ferien-Ankedoten auszutauschen.
Als Jugendlicher erschienen mir die zwei Monate Ferien hingegen immer lächerlich kurz. Was hatte sich geändert? Die Wahrnehmung der Zeit, vermute ich. Aber ganz egal, ob mir ein Sommer lang oder kurz schien, Sachbeschädigungen kamen mir nicht in den Sinn. Ganz anders dürfte es sich da mit drei Jugendlichen verhalten, die Einkaufswägen in der Schwarza versenkten. Drei Erklärungen für dieses Verhalten liegen auf der Hand: 1) die drei wissen mit sich und ihrer Zeit nichts Sinnvolles anzufangen (das wäre schade). 2) die drei wollen bewusst einen Schaden anrichten – was direkt zu Theorie 3 führt: die drei sind schlicht depperte Buam.
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