Rotes Kreuz am Tatort
"Wir wollen keine Beweismittel vernichten"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Rote Kreuz versorgte jenen 61-Jährigen, der auf der A2 von einem Lkw angefahren wurde und als tatverdächtig in einem Mordfall gilt.
Für das Rote Kreuz ist die voran gegangene Tat unerheblich. Horst Willesberger vom Roten Kreuz: "Oberste Priorität ist für uns immer die Menschenrettung. Warum und wieso interessiert uns nicht. Es geht darum, den Menschen schnell ins Spital zu bringen."
Allerdings kommt besondere Sorgfalt zu tragen, wenn die Sanitäter an einem "Tatort" arbeiten. Willesberger: "Dann geht es bei unseren Mitarbeitern vor Ort auch darum, Beweismittel nicht zu vernichten oder zu verschleppen. Alles was wir an Materialien verwenden und brauchen wird vor Ort belassen. Wir nehmen auch keinen Müll mit, was wir üblicherweise tun weil sonst Spuren mitnehmen würden und entsorgen."
Lesen Sie auch: Nach Bluttat Identität des Verdächtigen bekannt
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.