„Auf die Erfahrung kommt’s an“
Die SPÖ Spitze des Bezirkes Neunkirchen fordert rasche Wiederaufnahme der Beschäftigungsaktion 20.000!
Chancen, Hoffnung und Perspektiven für langzeitarbeitssuchende Menschen über 50 Jahre – das sind die Ziele, die die SPÖ mit der Aktion 20.000 verfolgt. Die Arbeitslosigkeit steigt und insbesondere Menschen über 50 suchen überdurchschnittlich lange nach einer neuen Arbeitsstelle. Die Aktion 20.000, die im Sommer 2017 erfolgreich angelaufen ist und von der türkis-blauen Bundesregierung jäh gestoppt wurde, hat ihnen geholfen, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.
In dieser Woche laufen die letzten Beschäftigungsverhältnisse der Aktion aus. Hätte man die Aktion 20.000 konsequent fortgesetzt, hätte man in dieser Altersgruppe einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um mehr als 20 Prozent erreichen können. Stattdessen war in Österreich im Mai 2019 jeder 3.(!) Arbeitslose über 50 Jahre alt, das sind mehr als 92.000 Menschen!
Die Aktion 20.000 hat vielen Menschen wieder Hoffnung gegeben. Das Projekt wurde jedoch als einer der ersten Maßnahmen der Regierung KURZ/STRACHE per Dekret ersatzlos gestrichen. Es wurde damals eine rasche Evaluierung versprochen, die bis heute nicht auf dem Tisch liegt.
„Die Zukunft der Betroffenen und aller anderen Arbeitssuchenden über 50 schaut nicht gerade rosig aus“, so SPÖ Bezirksvorsitzender Bgm. Rupert Dworak. Dworak betont, dass „wir diese Menschen nicht im Regen stehen lassen, sondern alles daran setzen, die Aktion 20.000 rasch wieder aufzunehmen. Denn niemand soll mit der wertvollen Erfahrung eines langen Erwerbslebens plötzlich auf dem Abstellgleis stehen müssen.“
„Menschen über 50 gehören noch lange nicht zum alten Eisen – im Gegenteil: Sie haben jede Menge Erfahrung, die sie sinnvoll einbringen können“, so der gemeinsame Tenor der SpitzenfunktionärInnen des Bezirkes Neunkirchen.
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