Neunkirchen
Osterbauers Sicherheitsstreife bleibt umstrittenes Thema
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Von fünf Dringlichkeitsanträgen zielten zwei auf die, von Neunkirchens ÖVP-Bürgermeister initiierte, Sicherheitsstreife ab.
Der Wunsch nach mehr Sicherheit in der Bevölkerung sei vorhanden. "Die Sicherheitsstreife wird aber belächelt. Sinnvoller wäre es, den Wachdienst auszubauen", so Neunkirchens SPÖ-Stadtrat Günther Kautz in Richtung ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer. Osterbauer führte ja die (umstrittene) Sicherheitsstreife ein. Mehr dazu hier. Kautz zufolge könnten mit dem höheren Personalstand von der Stadtpolizei dann auch wieder Wochenendschwerpunkte durchgeführt werden.
"Eingeschränkt einsetzbar"
In eine ähnliche Richtung ging FPÖ-Gemeinderat Norbert Höfler mit seinem Dringlichkeitsantrag: "Neunkirchen möge der Stadtpolizei zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung einen Zivilstreifenwagen zur Verfügung stellen." Höfler ortet in der Sicherheitsstreife eine "negative Beeinträchtigung im Dienstbetrieb". Schließlich wurde für das Sicherheitsstreifen-Auto der Zivilstreifenwagen der Stadtpolizei geopfert. "Und der ist nur bedingt einsetzbar, als Begleitfahrzeug für den Faschingsumzug oder für die Schulwegsicherung", argumentierte Höfler.
Peinliches Detail am Rande: Höfler stimmte gegen seinen eigenen Dringlichkeitsantrag.
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