SPÖ verliert im Bezirk Neunkirchen 5,98 Prozent ihrer Wähler
Selbst SPÖ-Spitzenkandidatin Sylvia Kögler holte in ihrer Gemeinde "nur" 35,57% – 2013 waren es noch 38,40% +++ von diesem Trend profitieren ÖVP und FPÖ
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Wahl ist geschlagen. Und es gibt einen großen Verlierer, wie es aussieht (obwohl die Städte noch nicht ausgezählt wurden): die SPÖ verlor 5,98 Prozent der Wähler (Stand: 20.45 Uhr).
Selbst in der Heimatgemeinde von SPÖ-Nationalratskandidatin Sylvia Kögler verloren die Sozialdemokraten. Kögler zu den Bezirksblättern: "Wir können uns gegen den Trend nicht wehren. Typisch dafür sind die Gemeinden Grafenbach und Grimmenstein, wo die SPÖ Stimmen an ÖVP und FPÖ verloren haben." Dennoch betont Kögler: "Wenn man sich die Ergebnisse von anderen Gemeinden anschaut, schneidet Grafenbach sehr gut ab!"
Fehler im Wahlkampf wie er von der SPÖ im Bezirk geführt wurde, sieht Kögler keine. Sie meinte sogar: "Würde es bundesweit wie in Grafenbach aussehen, wäre ich hochzufrieden."
Für Pittens Nationalratskandidatin der ÖVP, Charlotte Benedikt, reichte es nicht für den Einzug in den Nationalrat. Mit dem Ergebnis für die ÖVP sei sie aber zufrieden.
LA Hermann Hauer (ÖVP) sprach von einem überwiegend fairen Wahlkampf.
Franz Berger (ÖVP) ist schon "ewig" in der Kommunalpolitik. Er kann nicht nachvollziehen: "Dass eine Gleichklangikeit von West nach Ost geht. Was mir nicht gefällt ist, wenn persönlich wer verunglimpft wird. Das spricht nicht die Wähler an. Ich wäre eher für einen Positivwahlkampf."
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