Schwarzau/Gebirge
Wenn's um den Titel Bürgermeister und um 1.980 Euro netto geht...
... dann fliegen in Schwarzau im Gebirge gehörig die Fetzen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Unschön wird es, wenn ein 646-Seelen-Ort politisch zerrissen ist, weil parteiintern einer dem anderen den Bürgermeister-Titel neidet. mehr dazu hier
Die Online-Abstimmung auf www.meinbezirk.at sorgte für Proteste (der Familienangehörigen des Vizebürgermeisters Martin Rauckenberger). Seine Brüder intervenierten auf Facebook und stellten die Abstimmung in Frage, weil man – wenn man unehrlich abstimmen möchte – auch mehrmals voten könne.
Ein Stimmungsbild
Die Bezirksblätter Neunkirchen halten ausdrücklich fest, dass die Abstimmung ein reines Stimmungsbild zeichnet. Dabei konnte Bürgermeister Michael Streif 73,17 Prozent der Votenden vereinen. Martin Rauckenberger brachte es auf 26,83 Prozent.
Neuwahlen auch in Schwarzau/Gebirge denkbar
Bürgermeister Michael Streif: "Wenn der Vize mehr als 50 Prozent der Stimmen hätte, würde er sowieso den Bürgermeister stellen. Das ist in unseren Statuten so fixiert." Streif ließ ferner anklingen, dass – sollte er heute nicht zum Bürgermeister gewählt werden – er gehen werde, und mit ihm der Gemeinderat. "Dann hat Rauckenberger einen Bürgermeistertitel ohne Gemeinderäte", so Streif.
Beiläufig sei erwähnt, dass an das Bürgermeister-Amt in Schwarzau/Gebirge auch 1.980 Euro (Auskunft: Michael Streif) Nettoeinkommen geknüpft sind.
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