Schön und gut, moderne Technologien sinnvoll nutzen, aber:
SKYPE IST KEIN ERSATZ FÜR PERSÖNLICHE KOMMUNIKATION

Der Vorstandsarbeitskreis des überparteilichen, ehrenamtlichen, gemeinnützigen Vereins SCHWARZATALER SOCIAL CLUB, das ist der „operative Kern“ mit etwa 20 aktiven Mitgliedern, trifft sich nunmehr schon seit 10 Jahren monatlich im Pfarrhof zur Besprechung der eintreffenden Hilferufe, Festlegung der daraus resultierenden Leistungen und Aktualisierung aller bereits laufenden sozialen Projekte.
Zur Kommunikationspflege und Festigung der freundschaftlichen Beziehungen laden in normalen Zeiten im Anschluss an den offiziellen Teil immer die jeweiligen Monats-Geburtstagskinder zu einem kleinen Imbiss mit Umtrunk ein. Diese zwischenmenschlichen Kontakte sind äußerst wichtig und alle freuen sich darauf sehr.

Wenn das tägliche Leben, so wie jetzt, durch die massiven Einschränkungen und Eingriffe in die Privatsphäre nicht mehr in gewohnter Weise ablaufen kann, wenn mit dem neudeutschen Wort „Lockdown“ alles auf Anordnung der Regierung heruntergefahren wird, ist auch ein normaler Vereinsbetrieb nicht mehr möglich und man ist gezwungen, für die notwendigen Treffen nach Alternativen zu suchen.
Seit dem zweiten Herunterfahren (neudeutsch, siehe oben, „Lockdown“) versucht der SSC mittels des Kommunikationsmittels SKYPE die monatlichen Treffen zumindest ansatzweise abzuwickeln. Gleich vorweg: SKYPE ist kein Ersatz für die ansonsten so lebendigen und kommunikativen persönlichen Treffen im Pottschacher Pfarrhof!

Schon alleine die Überlistung der Technik, dass derjenige die anderen Teilnehmer zur virtuellen Sitzung (neudeutsch "virtual session") einlädt, der die beste Übertragungsrate hat (neudeutsch „performance“), dessen Antenne nicht durch die unzähligen NETFLIX Verwender (neudeutsch „user“) voll überlastet ist, sind die Gesichter unscharf, über- oder unterbelichtet und schlecht aufgelöst, wodurch die Attraktivität der Protagonisten überhaupt nicht zur Geltung kommt, was der persönlichen Reputation abträglich ist und diese wirken daher steril und freudlos.
Aber es bringt auch einen anderen Effekt mit sich, der aber nicht als Vorteil zu werten ist: Die Monatstreffen dauern nur die halbe Zeit!

Weil eben die Freude der persönlichen Nähe und des direkten Austauschs fehlt, die kleinen Witzchen und amüsanten Seitenhiebe auf die Kollegen nicht so richtig durchkommen bzw. jeder mindestens 2 bis dreimal aus der Sitzung hinausfligt (neudeutsch „disconnected“).

Die Abstandsregel ist bei SKYPE zwar kein Thema und auch die FFP2 Maske kann ungestraft in der Hosentasche bleiben.
Man bemühte sich ja bisher krampfhaft, uns mit einem, ach so herzig-lustigen Baby-Elefanten (sollte das nicht Elefantenbaby heißen?) das Ganze schmackhaft zu machen, allerdings werden die Abstandstiere (neudeutsch „distance animals“) mittlerweile immer größer, derzeit ist man schon bei einer Kuh angelangt, um Otto Normalverbraucher nahe zu bringen, was zwei Meter sind!

Allerdings hat man auf die Zwischenstufe, auf einen Esel vergessen, derer gibt es auch in unseren Breiten genügend in entsprechender Größe… Wenn man dann aber bei Fabeltieren aus Jurassic-Park angelangt ist, wäre es hoch an der Zeit, wieder einmal die Relationen kritisch zu überprüfen.

Aber Spaß – der eigentlich keiner ist – beiseite. SKYPE, schön und gut, wir sind auch dankbar dafür, aber alleine an den Gesichtern des Bildschirmfotos (neudeutsch „Sreenshot“) kann man unschwer erkennen, dass da wirklich nicht viel Freude aufgekommen ist.

Bei allem Verständnis für notwendige Aktionen und ohne Vorwurf gegen irgendjemanden:
Nicht nur der SCHWARZATALER SOCIAL CLUB freut sich schon sehr darauf, die Arbeitstreffen wieder persönlich abwickeln zu können, von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, und das ohne Maulkorb, einander zu umarmen und den Imbiss (neudeutsch „Catering“) und das eine oder andere Gläschen Wein, auch nach 20 Uhr, genießen zu dürfen!

Das Positive zum Schluss: Die Hilfeleistungen des SCHWARZATALER SOCIAL CLUBS sind zwar erschwert worden, werden aber in vollem Umfang fortgesetzt!

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