10 Millionen Euro für Schneebergbahn
Infrastruktur der Zahnradbahn umfassend verbessert.
SCHNEEBERG. Die Weichen der Schneebergbahn sind in Richtung Zukunft gestellt. Im Mai wurde das neue Bahnhof-Tourismusportal eröffnet und damit ein neuer attraktiver Startpunkt für den Salamander geschaffen. Doch auch in Sachen Infrastruktur hat sich viel getan. „Die traditionsreiche Zahnradbahn ist eine echte niederösterreichische Erfolgsgeschichte. Damit es bequem, sicher und schnell den höchsten Berg Niederösterreichs hinauf geht, wurde in den vergangen vier Jahren intensiv gearbeitet. Insgesamt wurden rund 10 Millionen Euro in die Infrastruktur und damit auch in die Zukunft der Schneebergbahn investiert“, so Verkehrslandesrat Karl Wilfing.
Umbau seit 2011
Auf der Strecke der Schneebergbahn ist nahezu kein Stein auf dem anderen geblieben. Es wurde seit 2011 jeweils von Herbst an bis zum Saisonstart im April gearbeitet. „Wir haben in die Errichtung von zusätzlichen Bahnsteigen, die Sanierung der bestehenden Gleisanlagen inklusive Weichen und in die Verbesserung der Entwässerung investiert. Außerdem wurde die Eisenbahnkreuzung bei der Bahnhofsausfahrt mit einer Lichtzeichenanlage gesichert“, erklärt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl und ergänzt: „Der größte Lieferauftrag im Rahmen der Sanierungsarbeiten ging an die Firma Böhler PROFIL, eine Tochtergesellschaft der voestalpine, aus Bruckbach. Dort wurden rund 12 Kilometer Zahnstangen eigens für die Schneebergbahn angefertigt und geliefert.“
"Wir sind stolz"
Jörg Wagner, der Vertriebsleiter der Böhler PROFIL GmbH über den Auftrag: „Wir sind stolz, dass wir als niederösterreichisches Unternehmen dazu beitragen können, dass der Schneeberg in Niederösterreich noch lange ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus dem In- und Ausland bleibt. Die Zahnstangen haben wir gemeinsam mit der NÖVOG und speziell für die Schneebergbahn entwickelt. Höchste Qualität garantiert geringen Wartungsaufwand. Die NÖVOG hat sich damit für eine nachhaltige und sehr zukunftsorientierte Lösung entschieden.“
90 Prozent der Wertschöpfung in NÖ
Aufträge dieser Größenordnung tragen auch wesentlich zur Qualität des Wirtschaftsstandorts Niederösterreich bei. „Wie jüngst präsentiert, bleiben 90 Prozent der Wertschöpfung aller NÖVOG Investitionen im Bundesland. Damit kurbeln wir die Wirtschaft an und sichern Arbeitsplätze direkt in den Regionen. Darauf können wir zu Recht stolz sein“, so Wilfing abschließend.
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