Architekten-Duo arbeitet am Projekt "Gartenstadt Neunkirchen"
400 Wohneinheiten, dazu Parkanlagen und Teiche – und das alles auf den Feldern zwischen Natschbach und Neunkirchen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Zwei Jahre schon plant das Neunkirchner Architekturbüro Karl Rudischer und Martin Panzenböck an einem Großprojekt: Auf einer Fläche von rund 130.000 Quadratmetern zwischen Natschbach und Neunkirchen soll ein gewaltiger neuer Wohnraum mit einem Photovoltaik-Park auf der gesamten Dachfläche entstehen. Die Idee für die Niedrigenergie-Anlage kommt von den Architekten selbst: "Das soll unser Beitrag für ein leistbares Wohnen sein", erklärt Martin Panzenböck im Bezirksblätter-Gespräch.
Ziel: Leistbarer Wohnraum
In dem Projekt sind ca. 400 Wohneinheiten vorgesehen. Dabei handelt es sich sowohl um Wohnungen mit Größen zwischen 50 und 90 Quadratmetern als auch um Reihenhaushälften. Auch eine großzügige Grünanlage, eine fahrradfreundliche Anbindung und Teichanlagen spielen bei dem Vorhaben eine große Rolle. Dabei handelt es sich um ein gemeindeübergreifendes Konzept. Panzenböck: "Ein Teil der Fläche gehört zum Natschbacher Gebiet. Dieser Teil wurde bereits in Bauland umgewidmet. In Neunkirchen läuft derzeit die Umwidmung.
Anrainer informiert
Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden luden am 30. September die Anrainer zu einer Informationsveranstaltung ein. "Etwa 50 sind gekommen", weiß der Neunkirchner Finanzstadtrat Peter Teix. Architekt Panzenböck beschreibt das Ende der Diskussion um das Großprojekt, das etappenweise umgesetzt werden soll, als "harmonisch". Martin Panzenböck will mit der "Gartenstadt" ein landesweites Vorzeigeprojekt hinsichtlich Wohnbau werden. Der Bedarf ist aus seiner Sicht gegeben. "Der Zentralraum zwischen Wiener Neustadt und Neunkirchen wächst ständig. Wohnraum ist gefragt. Dieses Projekt ist auf die nächsten zehn Jahre angelegt", erklärt der Architekt mit Wohnsitz in Puchberg.
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