NICHT NUR REDEN - DIE BASIS VERBESSERN
Heutzutage liegt es fast schon im Trend der Zeit, über die Bewahrung und Förderung unserer „christlich-abendländischen Werte“ zu sprechen. Was aber sind diese und wird dafür auch etwas getan?
Ja, es wird, aber die diesbezügliche Information und das gute Beispiel für unsere Kinder und Jugendlichen darf nicht nur ein Privat-Anliegen der christlichen Glaubensgruppen – Katholiken, Evangelischen, Freikirchler, etc. – sein, den Glauben OHNE FUNDAMENTALISMUS UND FANATISMUS weiter zu geben, dazu tragen vor allem Eltern und Erzieher große Verantwortung.
Religiöser Fanatismus, egal welcher Denomination ist eine der Hauptursachen von Terror, Kriegen und menschlichen Katastrophen und ist unbedingt und ganz vehement abzulehnen.
SSC Vorstandsmitglied Pfarrer Wolfgang Fürtinger sieht die derzeitige Situation ganz nüchtern:“Früher gehörten Taufe, Firmung und Eheschließung zur christlichen Tradition, heute verkommen diese wirksamen Zeichen, die sogenannten Sakramente, beinahe zu einem religiösen Partyservice und das ist sehr schade!“
Fürtinger legt diesbezüglichi besonderen Wert auf Freiwilligkeit: “Niemand darf dazu gezwungen werden und wenn jemand ganz offen kein Interesse zeigt - zum Beispiel an den Vorbereitungstreffen zur Firmung - stellt sich die Frage, ob der oder die Betreffende die Firmung überhaupt möchte und es darf dann auch niemanden verwundern, wenn der Pfarrer in so einem Fall einer Firmspendung nicht zustimmt!“
Zu unseren Werten gehört neben dem Glauben auch soziales Verantwortungsbewusstsein und Pfarrer Fürtinger war es Anliegen, seine Firmlinge zu einer Präsentation des SCHWARZATALER SOCIAL CLUBS nach einer Sonntagsmesse zu motivieren.
33 von 38 sind gekommen, was - auch wenn es nicht direkt zugegeben wird - doch sensationell ist. Praxisbezogen und mit vielen Beispielen zeigte SSC Obmann Günther Schneider den ganz offen zuhörenden Firmkandidaten die vielen Möglichkeiten sozialen Engagements und brachte den Kids auch das exzellente Video mit dem FRIENDS ONLY Ohrwurm HOPE FOR CHILDREN, das speziell für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche produziert wurde, zu Gehör.
Dabei kam heraus, dass es zum Glauben auch Werke, praktische Taten braucht und dass diese sozialen Werke mit dem Glauben Säulen unserer Gesellschaft sind, wenn man sie als Teil des Lebens sieht und verantwortungsvoll umsetzt.
Wenn es nach der Intention Pfarrer Fürtingers geht, werden sich nach dieser knappen Stunde doch wohl einige Gedanken über die Notwendigkeit sozialer Arbeit und vielleicht sogar über ihre christliche Basis machen...
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