Baumschnitt sorgt für politische Gewitterwolken in Warth
Warths Umweltgemeinderat fordert mehr Sensibilität bei Baumfällungen im Gemeindegebiet.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Am 19. Juli fällte die Gemeinde Warth mehrere Bäume. In Kirchau wurden schadhafte Eschen offenbar zu recht entfernt. In Warth kamen ein paar Birken und eine Scheinakazie unter die Motorsäge. Beim Kinderspielplatz soll noch ein alter Baum umgeschnitten werden", berichtet Warths Umweltgemeinderat Josef Kerschbaumer.
Nachdem Die Bäume entlang der B54, welche die Waschmittelfabrik Win-Warth zum Straßenraum begrenzen gefällt wurden, wurde Kerschbaumer von Bürgern angesprochen, ob denn die gesamte Allee in Gefahr sei. Kerschbaumer: "Die Frau Bürgermeister sollte vielleicht auch mich als Umweltgemeinderat einbinden, ich hätte eine Fachmeinung eingeholt."
ÖVP-Bürgermeisterin Michaela Walla dazu: "Bäume sind selbstverständlich ein wichtiger Bestandteil unseres Lebensraums. Allerdings sind Schäden an Bäumen durchaus ein Sicherheits- und letztlich auch Haftungsrisiko für den Eigentümer." Im besagten Fall seien der Zustand der Bäume bereits seit einiger Zeit beobachtet worden: "Dürre Äste und das Morschwerden des Baumstammes wurden erkannt. Die Bäume sind somit als nicht mehr standsicher beurteilt worden und wurden demnach gefällt."
Allerdings werde man laufend für eine neue Bepflanzung in der entsprechenden Jahreszeit Sorge tragen.
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