Das Gymnasium Sachsenbrunn ist ein Ort der Kunst
Im Gymnasium Sachsenbrunn kann man auf Schritt und Tritt mit Kunstwerken auf Tuchfühlung gehen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Dass in der katholischen Privatschule Sachsenbrunn seit Schüler-Generationen Wissen weitergegeben wird, ist bekannt. Dass hier auch beachtliche Kunstwerke zuhause sind, wissen weit weniger Leute.
Schulleiter Gernot Braunstorfer zeigte einige der schönsten Seite "seiner" Schule. Auffällig ist die Wandmalerei des akademischen Malers Alfred Wickenburg (1885-1978). Sein Fresko reicht über alle Stockwerke und zieht den Betrachter in den Bann.
Das Werk lebt von Licht
Noch markanter, weil das Tageslicht für eine ganz besondere Atmosphäre sorgt, ist die riesige Glaswand, die von der gebürtigen Russin Lydia Roppolt geschaffen wurde. Die 1922 geborene Künstlerin wurde international geschätzt und entwarf neben dem Werk in Sachsenbrunn auch Glasfenster für die Wiener Rupertskirche, der Himmelfahrtskirche von Edmonton (Kanada) und der Verkündigungskirche (Nazarath).
"Immer neue Details"
Auch Schulleiter Gernot Braunstorfer ist von der Kunst in der Schule überwältigt: "Es ist immer wieder ein erhebendes Gefühl durch diese Schule zu gehen und die Kunstwerke auf sich wirken zu lassen. Am meisten beeindruckt mich die Kapelle in ihrer Ganzheit aber besonders ist es das Glasfenster von Lydia Roppolt. Es ist faszinierend in welcher Farbenvielfalt die frohe Botschaft der Bibel mit Christus in der Mitte dargestellt wird – und ich entdecke fast bei jedem Hinschauen ein neues Detail, das mir durch den weiteren Gang durch die Schule wieder neue Kraft gibt, meinen Dienst zu versehen."
Aber auch die Mosaike über dem Haupteingang, das Mosaik im Speisesaal, die Sachsenbrunner Madonna sowie das Ölbild eines zu früh verstorbenen Schülers sind einen näheren Blick wert.
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