Frauenanteil von 88 Prozent in der Apotheke "Zum Heiligen Georg"

Das Team der Apotheke "Zum Heiligen Georg". | Foto: Brigitte Waglechner
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Brigitte Waglechner war seit ihrem Studienabschluss 1980 in der Apotheke Pitten beschäftigt: "Im Jahr 1986 konnte ich dann die Konzession und somit die Apotheke übernehmen."

Was für den Standort Pitten spricht? "Einerseits bin ich als gebürtige Pittnerin immer schon mit Ort und Umgebung verwachsen, ich kenne die Menschen und Familien des Ortes – genauso, wie diese mich kennen. Das schafft Vertrauen, eine essentiell wichtige Grundlage in meinem Beruf. Andererseits erlaubt das versorgungsorientierte und auf Patientensicherheit bedachte Konzessionssystem im Apothekenwesen aber auch keine persönlichen Standortentscheidungen, ich darf meine Apotheke nur in Pitten betreiben", so Waglechner.

Eine persönliche Entscheidung

Ihre Vorgängerin erkannte in Waglechner den ihrer Meinung nach richtigen Nachfolger. "Sie übergab mir deshalb nach ihrem Rückzug aus dem Berufsleben die Apotheke. Wie oft in unserer Branche eine sehr persönliche Entscheidung", skizziert Waglechner.

Insgesamt beschäftigt Waglechner noch zwei Apotheker, 3 PKAs sowie zwei Personen als weiteres Hilfspersonal, größtenteils in Teilzeit: "Der Frauenanteil ist sehr hoch, nämlich 88 Prozent." Im heurigen Jahr war vor allem im kalten Jänner der Bedarf an Präparaten gegen Fieber, Gliederschmerzen und Schnupfen sowie Husten sehr hoch. Waglechner: "Diese Phase geht jetzt nahtlos in die Allergiesaison über, wo wir Patienten mit Nasensprays, Augentropfen sowie Antiallergika in Tablettenform versorgen."

In Bezug auf die Größe liegt "Zum Heiligen Georg" unter der österreichischen Durchschnittsapotheke. "Trotzdem sind selbstverständlich alle wichtigen Arzneimittel immer auf Lager. Sollte ein Produkt nicht im Haus sein, bestellen wir innerhalb eines halben Tages unkompliziert und ohne zusätzliche Kosten jedes gewünschte Präparat", so Waglechner und fügt hinzu: "Das Schöne an meiner Arbeit ist eindeutig der Kontakt mit meinen Kunden und die Überzeugung, ihnen Gutes tun zu können. Besonders freut es mich, wenn mir meine Kunden über positive Erfahrungen mit meinen Empfehlungen berichten."

Enorme Herausforderung

Zwar ist die Situation für Landapotheken, wenn auch schlechter als früher, derzeit zufriedenstellend, die Herausforderungen für die Zukunft sind laut Waglechner aber enorm: "Kaum eine Branche ist stärker von rechtlichen Rahmenbedingungen abhängig, die natürlich Änderungen unterworfen sind. Die entscheidenden Faktoren sind einerseits das Internet, wo Arzneimittelbestellungen eindeutig zunehmen - ob zum Wohle der Patienten, ist fraglich. Andererseits versuchen auch andere Berufsgruppen und Branchen permanent, Teile des Geschäfts von Apotheken an sich zu reißen - allerdings immer nur die 'Rosinen'." Unbezahlte Nachtdienste am Land ohne ausreichender betriebswirtschaftlicher Deckung bleiben freilich unangetastet.

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