NATURDENKMAL: die Magerwiese von Göttschach
BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Die Magerwiese von Göttschach wurde erst im August 2002 unter Schutz gestellt. Der Silikatmergerrasen auf dem zum Ganabach abfallenden Hang beherbergt unter vielen anderen geschützten Pflanzen das Kleine Knabenkraut (Orchis morio), das auf der Roten Liste der gefährdeten Orchideenarten steht und hier in Massen gedeiht. Unter den seltenen Pflanzen wachsen auf der Naturschutzfläche auch die Schopfkreuzblume (Polygala comosa), die Pechnelke (Lychnis viscaria) oder das Dolden-Habichtskraut ((Hieracium umbellatum). Viele Magerwiesen sind in den vergangenen jahren durch intensive Landwirtschaft unter den Pflug gekommen und für immer vernichtet. Die Magerwiese von Göttschach ist auch aus wissenschaftlicher Sicht als genetisches Reservoir für eine Vielzahl von Pflanzenarten ausgesprochen wertvoll.
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