Drogenproblem wird nur verschoben
Über die Sinnhaftigkeit der geplanten Sicherheitsansätze im Stadtpark Neunkirchen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Stadtpark Neunkirchen geht's um – zumindest klingt das so, wenn man Details vom Sicherheitsgipfel wegen der Grünen Lunge der Bezirkshauptstadt hört.
Demnach sei hier ein Drogenproblem vorhanden. Die (jugendlichen?) Konsumenten würden an ihren Treffpunkten abhängen und illegale Substanzen konsumieren. Damit sich die Neunkirchner Park-Spaziergänger wieder wohler fühlen, soll nun versucht werden, das Paradies der "Stadtpark-Junkies" unattraktiver zu machen. Mit Maßnahmen wie Lichtsensoren soll den Drogenkonsumenten der Aufenthalt an bestimmten Plätzen vergällt werden. Na gut. Dann sind sie halt da und dort im Stadtpark nicht mehr. Hoffentlich ist allen Beteiligten an dieser genialen Park-Lösung klar, dass so das Problem nur verschoben wird. Dann wird halt in einer schlecht beleuchteten Gasse gegiftelt. Nachdem die Straßenbeleuchtung laut SPÖ nicht sonderlich gut ausleuchtet, sollte es davon in der Stadt reichlich geben. Vielleicht wären hier eher Streetworker-Aktivitäten anstatt Verbannung angesagt.
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