Elite-Soldaten probten die Terroristen-Bekämpfung
Das Jagdkommando übte mit der Mission "Gazelle III" in Ternitz, Payerbach und Greifenstein.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Allzeit bereit" heißt es für das Jagdkommando des Bundesheeres. Im Rahmen der Übung "Gazelle III" trainierten die Elitesoldaten des Jagdkommandos aus Wr. Neustadt in der Zeit von 4. bis 15. Juni verschiedenste Szenarien. Die Übung wurde im Raum Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark durchgeführt und von den Luftstreitkräften des Österreichischen Bundesheeres unterstützt.
Reges Hubschrauberkreisen
Die Soldaten des Jagdkommandos wurde unter anderem mit den Hubschraubertypen OH 58, Augusta Bell 212, Aluette 3 und dem S70 Blackhawk verbracht. Mit den Hubschraubern wurde angelandet, wie auch schnelle Verbringungsmethoden wie das Abseilen aus dem Hubschrauber, auch Fast Rope genannt, angewendet.
Im Zuge dieser Übung konnte eine Vielzahl an Szenarien abgearbeitet werden. So wurden neben einem Schiff in der Donauschleuse Greifenstein auch ein Zug in Payerbach Reichenau in Besitz genommen und die darin befindlichen "Terroristen" festgenommen. "Ebenso wurde im Höllental ein Fahrzeug mittels Hubschrauber gestoppt und die darin befindlichen Personen festgesetzt", heißt es aus dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit des Jagdkommandos.
Showdown im Werkshochhaus Ternitz
Im Zuge der Lageentwicklung, Festnahmen und gefundenen Dokumente konnte festgestellt werden, dass sich eine Terrorzelle in einem stillgelegten Bürogebäude in Ternitz eingenistet haben soll. Das Hochhaus wurde nach intensiver Aufklärung am 12. Juni gestürmt und die "Terroristen" festgenommen.
Das Jagdkommando übt diese Szenarien damit die Soldaten in der Lage sind diese Aufgaben im Ausland sowie auch im Zuge von Assistenzleistungen im Bedarfsfall auch in Österreich erfüllen zu können.
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