Wilde Party bringt Bauchweh
Mit 'Summerslide' im Kirchberger Bad geht Vandalismus Hand in Hand.
KIRCHBERG. Wenn das Freibad vor dem Schulbeginn zur Party-Zone erklärt wird, hat der Ortschef tiefe Sorgenfalten im Gesicht: "Wir haben es leider nicht nur mit kultivierten Gästen zu tun", erzählt ÖVP-Bürgermeister Willibald Fuchs: "Der Vanalismus ist trotzdem da."
Seit 15 Jahren wird die Veranstaltung organisiert. Und immer hatte Fuchs mit Rowdys zu kämpfen: "Da wurde das Glas bei der Straßenbeleuchtung mit Steinen eingeschossen, ganze Laternen umgerissen, Blumenkisten ins Wasser geworfen oder Bänke demoliert."
Die Jugendsünden
Schon einmal wurden Rowdys ausgeforscht. Fuchs ging es nie darum, junge Menschen zu bestrafen: "Das sind Jugendsünden. Aber die Leute müssen wissen, dass es ein Schmarrn war, den sie fabriziert haben." Entsprechend vorsichtig ging Fuchs in die diesjährige Summerslide-Saison: "Die Polizisten waren sehr wachsam."
Das wachsame Auge des Gesetzes hat wohl gewirkt. Zur Verblüffung und Erleichterung der Gemeindeführung blieben heuer gröbere Schäden aus.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.