Inder entdeckten Küber Kulturgut

Zum Abschluss gab es noch ein Erinnerungsphoto vor dem 1868 errichteten Postgebäude. | Foto: Christoph Rella
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  • Zum Abschluss gab es noch ein Erinnerungsphoto vor dem 1868 errichteten Postgebäude.
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Touristen aus Asien sind in Payerbach keine Seltenheit. Gemeinderat Christoph Rella: "Ob Japaner, Koreaner, Chinesen oder sogar Vietnamesen – immer wieder sieht man sie mit Kameras bewaffnet durch den Ort spazieren." Aber Inder waren neu. Eben eine indische Touristengruppe wurde neulich lautstark auf einem Traktoranhänger durch Payerbach kutschiert.

Zelte statt Hotel

Die Gruppe aus Mumbai fuhr mit Gottfried Krachler vor dem Gemeindeamt vor. Sie war nicht wegen der Semmingbahn allein da. Die Architekturstudenten wollten die einzigartigen Brücken- und Villenbauten in Payerbach und Küb inspizieren. Begleitet und betreut wurden sie dabei unter anderem von der in Indien lebenden Payerbacher Architektin und Dozentin Martina Spies sowie GR Christoph Rella.
Rella: "Bereits am Vortag war die Gruppe mit großem Hallo – unter anderem von Bürgermeister Edi Rettenbacher – in Payerbach willkommen geheißen worden. Übernachtet wurde, wie es sich für ein indisches 'Base Camp' gehört, auf Privatgrund in Zelten, Infrastruktur und Verpflegung stellte die Familie Spies."

Skizzen der Bauwerke

Der Rundgang der Forscher am Sonntag startete in der Dr.-Coumont-Straße und führte die Studenten über die Pfarrkirche und den Küber Weg bis nach Küb, wo man unter anderem die Villen "Wegererhof", "Haus zur Sonne", "Kastell Küb" und den "Küberhof" in Augenschein nahm. Ein künstlerisch Begabter setzte sich auch gleich auf die Straße und begann mit viel Geschick, Struktur und Bild der Gebäude mit dem Stift auf Papier zu bannen.

Interesse am alten Postamt

Besonderes Interesse weckte neben der „Villa Pavillon“, das als eines der ersten Fertigteilhäuser (aus Beton) der Welt gilt, vor allem das Historische Postamt Küb. Die allesamt sehr jungen Studenten mit ihren Smartphones hatten noch nie ein (Kurbel-)Telephon aus dem Jahr 1906 gesehen, ebenso neu war ihnen der einstige Umgang mit dem Klappenschrank für die Telephonvermittlung. Einige waren von dem Museum so begeistert, dass sie eine Postkarte samt Sondermarke und Sonderstempel als Souvenir erwarben.

Zum Abschluss gab es noch ein Erinnerungsphoto vor dem 1868 errichteten Postgebäude. | Foto: Christoph Rella
Foto: Christoph Rella

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