Puchberg sagt den Rasern den Kampf an
Gemeinde überprüft potentielle "Rennstrecken" im Ortsgebiet.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Wiener Neustädter Straße in Puchberg wird als Rennstrecke genützt. Dieses Gefühl hat zumindest der Anrainer Ernst Ausserer. Der berichtete: "Die Autos sind meist schneller als mit 70 km/h unterwegs. Mopeds brausen auch mit über 80 durch."
BH sagt: Keine Raserstrecke
Nach der Bezirksblätter-Berichterstattung wurden von der Bezirkshauptmannschaft im Sommer dieses Jahres Geschwindigkeits-Messungen durchgeführt. Puchbergs Vizebürgermeister Florian Diertl (SPÖ): "Die Messungen ergaben, dass keine Änderung der erlaubten 70 km/h Höchstgeschwindigkeit erforderlich ist." Allerdings werde diese Strecke von der Polizei nun mehr überwacht. So wie andere "Rennstrecken" in Puchberg auch.
Bürger sind gefragt
Der Ortsvize: "Wie schnell Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, und ob sie zu schnell fahren, ist ein sehr subjektives Empfinden. Die Gemeinde hat eine eigene Tempo-Messtafel angekauft." Kommt eine Anregung aus der Bevölkerung, dass auf einer Fahrbahn Raser unterwegs sind, wird die Tafel eingesetzt, um Ergebnisse zu bekommen. So wurde bereits im Bereich des Sportplatzes Richtung Losenheim gemessen. "Und bei anderen, langen Geraden im Ort", so Diertl.
Zusätzliche Messungen
Die Wiener Neustädter-Straße war übrigens die erste Strecke, wo die Gemeinde, zusätzlich zu den amtlichen Messungen, eigene Raser-Tests durchführte. "Bei der Übertragung der Daten ist allerdings ein Fehler passiert. Daher haben wir keine Daten, messen dort aber erneut", so Diertl.
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