Mit Fäustel Einrichtungsgegenstände zerschlagen
Vor 50 Jahren am 8. Juli 1966 im Schwarzataler Bezirksboten.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Weil er seine Gattin bedroht und die Einrichtungsgegenstände zerschlagen hatte, stand der 40-jährige Friedrich K. aus Würflach vor dem Richter. Die Verhandlung fand im Kreisgericht Wiener Neustadt unter dem Vorsitz von OLGR Dr. Koppensteiner statt.
Der Angeklagte hatte im Februar dieses Jahres im Zuge einer Auseinandersetzung mit seiner Gattin diese mit einem Messer bedroht. Danach ließ er seine Wut an den Einrichtungsgegenständen, die sich in der Wohnung befanden, aus.
Mit einem Fäustel zerschlug der Mann den Elektroherd, den Kühlschrank, einen Wasserspeicher sowie eine Mokkamaschine. Außerdem zertrümmerte er drei Beleuchtungskörper und die Schlafzimmereinrichtung. Mit dem Messer zerschnitt er drei Fauteuils und eine Wandmatte; er zerkratzte auch noch mehrere Möbelstücke.
Die erschrockene Frau verständigte damals sofort die Gendarmerie. Als die Beamten eintrafen, um den Tobsüchtigen zu verhaften, setzte sich dieser mit Händen und Füßen zur Wehr. Doch es half ihm nichts.
OLGR Dr. Koppensteiner verurteilte den Angeklagten wegen gefährlicher Drohung und boshafter Sachbeschädigung zu zwei Jahren schwerem, verschärftem Kerker.
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