So bio ist der Bezirk Neunkirchen
267 Biobauern bewirtschaften 6.040 Hektar: Unsere Region im „Bio-Check"
BEZIRK NEUNKIRCHEN (bs). Immer mehr Konsumenten wollen mit gutem Gewissen genießen. Bio allein ist gut, noch besser sind Bio-lebensmittel aus der Region.
Die Bezirksblätter haben den Bezirk Neunkirchen dem Bio-Check unterzogen und Karl Erlach, einen der Pioniere der Biobewegung, auf seinem Hof besucht.
Bio + regional = optimal
Erlach, einer der frühen Bio-Pioniere bewirtschaftet mit Gattin Veronika und den Kindern den Raxbauernhof in der Prein (Gem. Reichenau) und gründete die Bildungsakademie für Biologische Landwirtschaft kurz BaBioL, die sich als Brennpunkt für Spezialwissen im Biolandbau und Motor für die Weiterentwicklung im biologischen Landbau versteht. Seine Devise: "Bio + regional = optimal."
Bio seit 1975 - logisch
Karl Erlach veranstaltete im BaBioL am vergangenen Wochenende ein "Ganslessen", die Gänse natürlich bio. "Unsere Gänse wachsen vom ersten Tag an auf unserem Hof auf", erzählt Karl Erlach. Im BaBioL und im Raxbauernhof leben Rinder, Schweine, Gänse, Legehennen, Kaninchen, verschiedenste Arten von Hühnern, Truthähne und drei Haflingerpferde. Der Elternhof von Karl Erlach in der Grünsting wird seit 1975 nach den Ideen des biologischen Landbaus betrieben, wurde 1982 bio zertifiziert und ist einer der zwei ursprünglichsten Biohöfe im Bezirk, der zweite ist der Biohof Tobler in Lindgrub, bio seit 1987.
Zur Sache
In unserem Bezirk sind rund 20 Prozent der Anbauflächen "bio". 267 Biobauern bewirtschaften rund 6.040 Hektar und produzieren darauf vor allem Rindfleisch, Milch, Geflügel und Eier, aber auch Säfte, Moste und Schnäpse sowie Brot- und Futtergetreide.
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