Vermächtnis des Zweiten Weltkrieges: die Bunker unter dem Spital
Die Bezirksblätter genossen eine der raren Führungen durch die Neunkirchner Stollen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Unter dem alten Krankenhaus erstreckt sich ein unterirdischer Stollen – die Reste eines Bunkers aus den Tagen des Zweiten Weltkrieges.
"Gedacht war wahrscheinlich ein unterirdischer Zugang vom Bahnhof in das Spital zur Versorgung von Kriegsverletzten, was aber aufgrund des Kriegsendes nicht mehr realisiert werden konnte", erzählt Günther Gsenger von der Fachgruppe für Karst und Höhlenkunde bei einer Expedition in den Bunker. Die Höhlenretter wollen gemeinsam mit der Stadtgemeinde Neunkirchen Führungen in den Bunker für die Öffentlichkeit organisieren. Schließlich soll dieses Kapitel der Stadt – bei Bombenagriffen auf das Spital starben im März im 45-er Jahr 37 Menschen – nicht vergessen werden.
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