Das bewegt die Ternitzer
Die ÖVP-Stadtchefin Manuela Prohaska lauschte an acht Tagen den Sorgen in den Ternitzer Ortsteilen.
BEZIRKSBLÄTTER: Wie war Ihre erste Sommertour – mit dem Bürger auf Tuchfühlung?
MANUELA PROHASKA: Zu Beginn war ich nervös. Der Austausch mit so vielen Bürgern war jedoch eine tolle Erfahrung.
Wie viele Leute nutzten die Chance mit Ihnen am ÖVP-Sofa zu lümmeln?
Schwer das in eine konkrete Zahl zu fassen. Es gab ursprünglich insgesamt zehn Stationen. Leider musste ich aufgrund eines privaten Verlustes zwei Stationen auslassen. Aber ich hatte den Eindruck, dass diese Aktion doch einen recht hohen Bekanntheitsgrad hatte. Daher hatte ich auch viele Gespräche abseits der Veranstaltungsreihe geführt.
Gibt es Gebiete, wo besonders viele Probleme angesprochen worden sind?
Zum einen die Abwanderung von vielen Arbeitsplätzen aus Ternitz – Stichwort KBA Mödling und MAPLAN. Die Verkehrs- und Parkplatzsituation beim neuen Stadtplatz, der schlechter werdende Zustand der Straßen in Ternitz. Und auch der Vandalismus und die Zerstörung von öffentlichem Eigentum war leider oft ein Thema.
Was brennt den Ternitzern unter den Fingernägeln?
Die Ternitzer wollen eine funktionierende Nahversorgung und Arbeitsplätze in Ternitz.
Sie erwarten, das mit Steuergeldern sorgsam umgegangen wird und sehen in der ÖVP Ternitz eine wichtige Kontrollinstanz. Die Bürger wollen eine aktivere Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund und ein friedliches zusammenleben.
Jetzt wurden die Probleme gesammelt. Was passiert mit diesem Wissen weiter?
Wir haben die Themen zusammengefasst. Jetzt suchen wir nach Lösungsmöglichkeiten.
Wird es eine Fortsetzung der ersten Ternitzer Sofa-Tour geben?
Wir wollen weiterhin bürgernah sein. Ob wir dies im Form einer Sofa-Tour oder mit der Aktion "ein Fassl fürs Gassl" machen steht noch nicht fest.
von Thomas Santrucek
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