Straßenbeleuchtung: Manfred Baba (SPÖ) spricht von Licht-Skandal und Gefahren
"Wir haben keine normgerechte Straßenbeleuchtung", so der Neunkirchner Stadtrat und spricht von vielen Ungereimtheiten, die ihm ein "Lampen-Guru" bestätigt hat.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die LED-Beleuchtung in der Bezirkshauptstadt dürfte noch Konsequenzen haben. So wie SPÖ-Stadtrat Manfred Baba bei einem "Lampen-Papst" namens Prof. Dipl. Ing. Ernst Feldner eruiert haben will, sei die Straßenbeleuchtung in Neunkirchen weder sicher, noch entspreche sie geltenden Normen.
Alleine das "Zusammenkleben" bestehender Sechs-Meter-Laternenmasten mit Aluminium-Masten sei brandgefährlich. Baba: "Da entsteht Kriechstrom und das führt dazu, dass über kurz oder lang abbrechen."
SPÖ bietet Hilfe an
Baba bietet der ÖVP-Grüne-Stadregierung an, gemeinsam mit der SPÖ die Misere zu beheben. "Theoretisch könnte jeder Verkehrsunfall, der nächtens passiert ist, klagen, weil die Beleuchtung nicht passt", so Baba. Demnach seien etwa in Mollram "nur" Klasse S Leuchten verwendet worden. "Da hätte es viel stärkere gebraucht. Die S-Klasse ist nur für Fußwege und Sandstreifen neben der Fahrbahn, nicht aber für Straßenbeleuchtungen geeignet", warnt der SPÖ-Stadtrat.
Schwerwiegende Anschuldigungen
Nach den Ausführungen von SPÖ-Stadtrat Baba sprach ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer von "schwerwiegenden Anschuldigungen", weil suggeriert würde, dass Gefahren von den Lichtmasten ausgingen. Laut Baudirektor Franz Krenn wurde seinerzeit mit dem beauftragten Ziviltechnikerbüro festgelegt, welche Klasse welcher Straße entspricht. Diesbezüglich würde es auch einen Übersichtsplan geben. "Diese Unterlagen haben wir jetzt nicht, die hat der Planer", so Krenn.
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