Zwei Napoleon-Geschenke für den Stadtamtsdirektor
Mousepad mit Konterfei Bonapartes und Napoleon-Häferl für Robert Wiedner.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Neunkirchens SPÖ-Stadtrat Günther Kautz nannte Stadtamtsdirektor Robert Wiedner einen "kleinen Napoleon" (die BB berichteten).
Was wenig schmeichelhaft gemeint war, wertet der ehemalige, fraktionslose Gemeinderat Dietmar Gerhartl allerdings als Kompliment. Denn schließlich war Napoleon ein großer Heerführer. Und auch Wiedner war als Offizier beim Österreichischen Bundesheer aktiv.
Zwei Gaben
Gemeinsamkeiten, die Gerhartl anspornten, für den Stadtamtsdirektor zwei ungewöhnliche Geschenke mit Symbolik zu besorge: "Ich habe ein Mousepad mit einem Napoleon-Bild bedrucken lassen." Außerdem lässt Gerhartl für Wiedner ein Kaffeehäferl mit dem Ausspruch Napoleons "Es gibt Menschen, für welche der Hass ein Bedürfnis ist, und da sie die Regierung nicht umstürzen können, sich damit trösten, dass sie, wohin sie gelangen können, überall Zwietracht und Uneinigkeit aussäen" gestalten.
Gerhartl ist schon gespannt darauf, wie Wiedner seine Gaben aufnehmen wird, die sich Gerhartl immerhin über 40 Euro kosten hat lassen.
Spitze in Richtung SPÖ-Stadtrat
Gerhartl meint außerdem: "Dass ein SPÖ-Stadtrat sein politisches Amt dafür benutzt, einen Mitarbeiter der Stadtgemeinde öffentlich und auf eine Weise, dass dies weit über den Bezirk hinaus bekannt wird, verächtlich zu machen, zeigt die charakterliche Reife der Person. Dass sie versucht einen Absolventen der Militärakademie durch den Vergleich mit einem militärischen Genie zu beleidigen, zeugt von ihrer intellektuellen Reife. Trotz des untauglichen Versuchs sind Vorgangsweise und Absicht eine Gemeinheit. "
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