Buch: "Tattoos der Altersseele"
„Vor den Beinen muss die Seele bewegt werden“, so Prof. Erwin Böhm über Demenzkranke.
Prof. Erwin Böhm (Breitenau), geb. 1940, arbeitet seit mehr als 50 Jahren in der Psychogeriatrischen Pflege. Er ist Begründer der Übergangspflege, des Psychobiografischen Pflegemodells und der Reaktivierenden Pflege. Für seine Verdienste erhielt er u.a. das goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich. Heute ist er weiterhin in der Pflegeforschung tätig.
In seinem Pflegeverfahren, welches in vielen Ländern Europas praktiziert wird, geht Böhm davon aus, dass Demenz nicht immer eine organische Demenz ist, sondern ein Biografisches Syndrom. Wenn der Geist nachlässt, nimmt das Gefühl zu und so ist es kein Wunder, dass Menschen mit der Diagnose Demenz zunehmend emotional reagieren und zwar so, wie sie es je nach Prägung auf verschiedenen Ebenen des Gedächtnisses abgespeichert haben. Diese Verhaltenseigenarten können von anderen kaum verstanden werden und machen manchmal Angst. Mit dem Psychobiografischen Pflegemodell ist es möglich diese Verhaltenseigenarten zu deuten und mit positiven Impulsen zur Verbesserung des Befindens aller Beteiligten beizutragen. Mit der Fortbildung des Pflegepersonals in den Pflegeheimen, ambulanten Diensten sowie Spitälern (Grund- und Aufbaukurs) gelingt es, dass aus einem Sorgeberuf (warm/satt/sauber/Pflege) psychogene Fachlichkeit wird, um damit die Handlungsfähigkeit des Personals zu gewährleisten.
Böhm und die Mitarbeiter der
ENPP-Böhm Austria GmbH
stehen nicht nur für Beratung, sondern auch für Bildung und Begleitung in der Umsetzung zur Verfügung.^WERBUNG
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