NSW-Areal: Wer kauft Rest?
Wohnungsbau, Einkaufs-zentrum und der eine oder andere fette Frequenzbringer sollen am NSW-Gelände Platz finden. Aber dass noch keine Bautätigkeit zu sehen ist, beunruhigt die Bürger.
NEUNKIRCHEN. Wenn alles so kommt, wie besprochen, dann besteht freilich kein Grund zur Unruhe. Denn dann bleiben höchstens 7.000 m2 des NSW-Areals im Stadtkern übrig, die noch an Interessenten veräußert werden müssen.
Wohnbaustart noch heuer?
ÖVP-Bgm. Herbert Osterbauer: „Diese Fläche befindet sich im hinteren Bereich, wo die fünf Wohnblöcke der Wohnbaugenossenschaft Frieden entstehen werden. Mit dem Bau eines Blocks sollte noch heuer begonnen werden.“ Dass auf dem NSW-Gelände von einer hektischen Bautätigkeit noch keine Rede sein kann, ist dem Stadtchef leidig bewusst. Woran scheitert das Auffahren der Baumaschinen, Herr Bürgermeister?
Osterbauer: „Ich will keine Schuldzuweisungen. Aber die wirtschaftliche Situation war nicht sonderlich. zuträglich.“ Damit spricht der Bürgermeister den, ins Stocken geratenen, Start für das Einkaufszentrum am NSW-Areal an. Osterbauer: „Im Endeffekt soll dann sogar für einen Nahversorger gesorgt sein.“ Als Baubeginn wurde im März allerdings der Sommer 2010 und eine Eröffnung im Frühjahr 2011 kolportiert. Diese Prognose wird kaum halten.
Aber hatte nicht die Stadtgemeinde nicht selbst Pläne für das Gelände? Doch. Da war die Errichtung eines Museums in der ehemaligen NSW-Schaltzentrale angedacht. Was ist daraus geworden? „Das Museum kommt zum Schluss. Priorität eins hat das Einkaufszentrum. Es gab Mitte des Sommers Verhandlungen. Und uns wurde zugesichert, dass heuer noch alle Verträge unter Dach und Fach sind“, schildert Grüne-StR Walter Painer.
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