Ergebnis in Illmitz präsentiert
EU-Projekt zur Bekämpfung invasiver Gehölze abgeschlossen
Das EU-Maßnahmenprojekt für "invasive Gehölzneophyten in den Europaschutzgebieten Neusiedler See -Nordöstliches Leithagebirge und Zurndorfer Eichenwald" wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse wurden vergangene Woche in Illmitz präsentiert.
ILLMITZ. In einem zweijährigen EU-Projekt wurden Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Gehölze wie Götterbaum, Robinie, Eschen-Ahorn und Ölweide aus Schutzgebietsflächen wie Eichen-Hainbuchwäldern, Trockenrasen und Salzlacken entwickelt. Das vorrangige Ziel in den Europaschutzgebieten Neusiedler See - Nordöstliches Leithagebirge und Zurndorfer Eichenwald ist die Entfernung der Gehölzneophyten. Dazu erfolgte die Erhebung von betroffenen Flächen. Betroffen sind demnach im Bezirk Neusiedl die Gemeinden Winden am See, Bruckneudorf, Jois, Neusiedl am See, Parndorf, Weiden am See, Gols, Podersdorf, Illmitz, Apetlon, St. Andrä am Zicksee, Pamhagen, Frauenkirchen und Zurndorf. Dieses Ergebnis wurde am 28. Jänner im Nationalparkinfozentrum in Illmitz präsentiert.
Projekte werden eingereicht
Darauf aufbauend wurde auch bereits eine Strategie zur Bekämpfung und der unerwünschten Gehölze entwickelt. Als Endergebnis liegt ein Maßnahmenkatalog vor, samt Übersichts- und Detailkarten. Im nächsten Schritt geht es nun darum, Projekte mit genauen Projektzielen in den beiden Europaschutzgebieten einzureichen und Maßnahmen zu setzten. Die Maßnahmen sollen zuerst auf hochrangige Schutzflächen wie Pannonische Salzsteppen und Salzwiesen, Osteuropäische Steppen, Sandtrockenrasen, Halbtrocken- und Trockenrasen, Eurosibirische Eichen-Steppwälder oder Pannonische Flaumeichenwälder abzielen.
Nähere Informationen zum Projekt: www.naturschutzbund-burgenland.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.