"Freier" Journalismus..... oder ?
Gibt es in Österreich noch den Freien Journalismus?
Die Frage des freien Journalismus beschäftigt den interessierten Menschen schon seit langem. Am Beispiel der letzten Ausgabe der Bezirksblätter, Ausgabe 41, 7/8 Oktober ist es annähernd möglich zu analysieren, ob die Artikel, die ich vergleichen möchte, auf den Leser fokusiert waren oder im Interesse eines Redakteurs oder vielleicht sogar im Interesse einer Partei (in diesem Fall der ÖVP - JVP) und damit vielleicht auch eines (Chef) Redakteurs gelegen sind.
Mehr als 500 "Seewinkler" nahmen am Wandertag des Elternvereins der Volksschule Halbturn teil
Vergleicht man die beiden Veranstaltungen und ihre Berichterstattung, so kommt man unweigerlich zum Schluss, dass es aus Sicht des verantwortlichen (Chef) Redakteurs ganz "nett" ist, das ergibt sich aus der Größe des Artikels, wenn über 500 Menschen an einer parteifreien Veranstaltung teilnehmen, die der Gesundheit, dem Familienzusammenhalt und im weiteren Sinne der Förderung der Volksschule und damit auch der Bildung von Kindern gewidmet ist.
Folkloristisches "Besäufnis" als Aushängeschild der ÖVP-JVP
Warum die Bezirksblätter, eine nicht der burgenländischen Tradition entsprechenden "Folklore" Veranstaltung einer politischen Partei, bei der es, wie dem Artikel zu entnehmen, ist im wesentlichen um Party und Alkohol ging so viel Raum - siehe Bild - widmet ist nicht nachvollziehbar. Es sei denn die Bezirksblätter sind angehalten oder wollen politische Parteien in diese Fall die ÖVP bewerben. Ob dies dann als "Freier" Journalismus zu verstehen ist muss jeder Leser für sich beurteilen.
Ich hoffe den geneigten Leser an diesem Beispiel dahingehend sensibler gemacht zu haben, wie man dem gedruckten Wort begegnen kann.
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