Geburtstagsessen zugunsten von 10.000 Gärten in Afrika
PARNDORF (chriss). Am 20. August kochte das Team der Betriebsküche von MARS in der Schauküche am Markt der Erde – Slow Food Earth Market in Parndorf auf und verwöhnte die MarktbesucherInnen mit einem köstlichen, saisonalen Geburtstagsmenü. Im November wurde der Reinerlös aus der Schauküche an Slow Food Burgenland übergeben: Insgesamt wurden 1.535 Euro zugunsten des Slow Food Projektes 10.000 Gärten in Afrika „erkocht“. Mit dem Geld können zwei weitere Slow Food Selbstversorger-Gärten in Afrika finanziert werden.
Bereits 2014 war das Team von Chefkoch Manfred Werdenich von der MARS AUSTRIA Betriebsküche in Bruck an der Leitha in der Schauküche am Markt der Erde in Parndorf zu Gast. „Damals haben wir erstmals von dem Projekt 10.000 Gärten in Afrika erfahren“, so Manfred Werdenich. „Die Idee, Menschen dabei zu unterstützen, sich selbst zu versorgen um unabhängiger zu werden, gefällt uns sehr.“
Burgenländisches Geburtstagsessen zugunsten von Selbstversorger-Gärten in Afrika
Auch beim zweiten Gastauftritt beim Fest zum 6. Geburtstag in der Markt der Erde-Schauküche wurde zugunsten des Projektes 10.000 Gärten in Afrika aufgekocht. Dabei hatten Manfred Werdenich und sein Team wieder die volle Unterstützung seitens der MARS-Geschäftsleitung, die auch sämtliche Kosten übernommen hat - vom Einkauf der tagesfrischen, regionalen Zutaten bei den MarktproduzentInnen.
Der „erkochte“ Reinerlös in Höhe von 1.535 Euro zugunsten von 10.000 Gärten in Afrika wurde nun vor kurzem an Slow Food Burgenland übergeben. „In unserem Unternehmen wird soziales Engagement gelebt und gefördert. Diese Aktion passt ausgezeichnet dazu, deshalb haben wir uns entschlossen Slow Food Burgenland bei dem Projekt „10.000 Gärten in Afrika“ zu unterstützen,“ betonte Brigitte Schachinger, P&O-Managerin MARS Bruck an der Leitha, bei der feierlichen Scheckübergabe.
Für einen Wandel – in Afrika aber auch im Burgenland
„Slow Food möchte einen Wandel in die Wege leiten, der bei uns im Burgenland genauso stattfinden soll wie in Afrika oder anderen Teilen der Welt. Einen Wandel, der auf der Wiederentdeckung von traditionellem Essen und Wissen basiert, in einer sozialen, das Land und die Umwelt respektierenden Wirtschaft“, erklärt Monika Liehl, Markt der Erde Parndorf und Vorstandsmitglied von Slow Food Burgenland die Initiative.
Mit den Einnahmen aus der Schauküche am Markt der Erde und anderen Slow Food Burgenland-Aktivitäten konnte 2014 der Ishimirwe Family Garden in Ruanda über Slow Food Burgenland finanziert werden. 2013 wurde mit Unterstützung von Slow Food Burgenland bereits der Bitterfontein family garden, Elton Owls in Südafrika angelegt. „In wenigen Wochen werden wir erfahren, wo die nächsten beiden Slow Food Burgenland-Gärten in Afrika angelegt werden,“ freut sich Monika Liehl.
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