Österreich liest: Große Lesewoche im Gymnasium Neusiedl
NEUSIEDL/SEE (doho). Zum dreizehnten Mal feierte man im Oktober im Rahmen von Österreichs größtem Literaturfestival "Österreich liest" das Lesen und die Bibliotheken. Das Gymnasium Neusiedl, als Hort der Allgemeinbildung, widmete diesem Festial ganze drei Tage mit hochkarätigen Gästen wie den Science Busters und Poetry Slammerin Yasmo. Literarische Verrtreter des Burgenlands waren unter anderem die Autoren Clemens Berger und Elke Steiner.
Starpower im Gymi
Dass die Literaturtage im Gymnasium immer ein Highlight sind, verdankt sich vor allem dem engagierten Einsatz der Bibliothekarin und Deutschlehrerin Edith Pinter. "Ich schau´ immer, wen ich als nächstes einladen könnte, wer interessant ist. Vor allem unter unseren Schülern gibt es viele literarische Talente! Drei von ihnen haben heuer eigene Werke vorgelesen. Das haben sie toll gemacht, die Texte waren super!", erzählt Pinter. Junge Autoren bei der Lesewoche waren Agnes Egger, Lea Trabe und Philipp Velich.
Ihre Bilanz der Hartnäckigkeit kann sich sehen lassen: Im Gymnasium lasen Dank ihres Engagements schon Michael Köhlmeier, Daniel Glattauer, Arno Geiger und Theodora Bauer.
Das Lesen lebt
Für Aufsehen sorgte heuer eine Studie des Börsenverein des Deutschen Buchhandels, wonach die Zahl der Leser und Menschen, die Bücher kaufen, in den letzten fünf Jahren drastisch gesunken sei.
Diesen Trend kann Edith Pinter für das Gymnasium nicht bestätigen. Im Gegenteil: "Bei uns werden sehr viele Bücher ausgeborgt. Ich schaue auch immer, dass wir möglichst aktuelle Literatur anbieten. Außerdem vergeben wir einen Lesepreis. Den hat heuer eine Schülerin gewonnnen, die 67 Bücher aus unserer Bibliothek gelesen hat!"
Dass das Gymnasium also auch ein Lese-Gymnasium ist, ist ein gutes Zeichen. Forschungen haben erwiesen, dass Lesen unter anderem die Fähigkeit sich in andere Menschen hineinzuversetzen und zu verstehen besonders fördert. Außerdem ist das Lesen von Literatur das beste Training, um Fake News und Verschwörungstheorien zu erkennen, die vor allem online immer öfter vorkommen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.