Surf Worldcup: Großaufgebot der Polizei
PODERSDORF AM SEE. 30.000 Besucher kamen am Wochenende nach Podersdorf am See, um einerseits den Sportlern zuzusehen und andererseits zu feiern. Für eine Gemeinde, die selbst nur etwas mehr als 2.000 Einwohner hat, immer wieder eine Herausforderung. Aber auch die Polizei hat mit der Sicherung des Geländes und der Gegend einiges zu tun.
In Zahlen heißt das: Allein von Samstag auf Sonntag waren in Podersdorf vier Doppelstreifen Außendienstbeamte, zwei Diensthundestreifen, 12 Mann von der Einsatzeinheit (besonders geschulte Beamte, die bei Großveranstaltungen unterwegs sind), vier Doppelstreifen des Kriminaldienstes (Beamte in Zivil) und drei Doppelstreifen des Verkehrsdienstes unterwegs. Denn: nach Nova Rock ist der Surf Worldcup mit seinen Parties die zweigrößte Veranstaltung des Bezirkes.
Sehr diszipliniert
Bezirkspolizeikommandant Rainer Bierbaumer ist mit dem Verlauf der Veranstaltung aber durchaus zufrieden. Bis auf einige Ausnahmen, ist die Veranstaltung nämlich sehr diszipliniert abgelaufen. "Wenn es so bleibt, dann können wir wirklich zufrieden sein", meint Bierbaumer. Wir hatten in zwei Tagen sechs Führerscheinabnahmen, was bei mehr als 100 Alko-Vortests nicht wirklich viel ist", so der Bezirkspolizeikommandant. "Ansonsten gab es ur die üblichen kleinen Sachbeschädigungen und Vandalismus, wenn die jungen Leute im Übermut nicht mehr wissen was sie tun. In zwei Tagen bei so einer Menschenmenge nur ein Diebstahl ist auch eine gute Bilanz. Verkehrsunfälle gab es in und um Podersdorf nur vier. Auch das ist tragbar", sagt Oberstleutnant Rainer Bierbaumer. Kuriosester "Vorfall" des Wochenendes: Eingriff in fremdes Fischereirecht. Offensichtlich wollte sich ein Besucher sein Essen selbst fangen.
Der Bezirkspolizeikommandant schaut dem zweiten Wochenende gelassen entgegen. "Die Polizeipräsenz ist sehr hoch, das ist gut so. Ich bin zuversichtlich, dass auch das zweite Partywochenende ruhig abgeht. Wenn die Partygäste weiterhin so diszipliniert bleiben, wird das kein Problem."
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