Schneider mit erster Bilanz: „Wir werden nicht absteigen.“
NEUSIEDL AM SEE (flake). Der Coach von Neusiedls 1b Johannes Schneider will den sportlichen Abstieg verhindern. Der Neusiedler SC will künftig seine 1b-Mannschaft als Ausbildungs-Team etablieren. „Es wird darum gehen, immer wieder neue Kicker an die Ostliga-Mannschaft heranzuführen“, erklärt Johannes Schneider im Gespräch mit den Bezirksblättern. Im Halbjahresschritten will der Neo-Coach junge Talente in die Seestadt lotsen und dann für die Regionalliga-Truppe fit machen. „Wir wollen weniger Geld für fertige Spieler ausgeben und stattdessen Nachwuchshoffnungen selbst heranführen.“ Alleine in den Bezirken Neusiedl am See und Eisenstadt habe Schneider bereits acht potentielle Kicker geortet. „Drei bis vier wollen wir Ende der Saison holen.“ Dennoch gebe es auch in Niederösterreich und Wien ein perfektes Scouting. Aktuell seien die Super-Talente Patrick Sonnleitner, Johannes Haider und Mario Wendelin bereits nahe am Sprung in die Ostliga. Es gibt aber darüber hinaus noch eine Reihe von echten Zukunftshoffnungen: „Ich denke etwa an Dominik Maletschek.“ Der Neusiedler 1b ist eine Kaderschmiede, dennoch gehe es auch um den sportlichen Erfolg des jungen Teams. „Wir werden nicht absteigen“, gibt sich Schneider kämpferisch. Die Lage sei als Tabellenletzter und zehn Punkten-Rückstand auf den FC St. Andrä schwierig, aber nicht aussichtlos. „Ich habe in den letzten Runden probiert in der Defensive den Hebel anzusetzen, jetzt muss es noch vorne funktionieren.“ So könnte etwa Marian Tomcak für die notwendigen Tore sorgen. „Wir werden auch versuchen noch einen routinierten Mittelfeldspieler zu holen, der unsere Jungen führt.“
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