Himbeeren und Erbsen sind reif!
Das ist auch ein wenig der Nachteil vom regional essen: zuerst wartet man elendslang bis man etwas ernten kann (Erdbeeren, Kirschen, Erbsen, Himbeeren), und dann kommt natürlich alles gleichzeitig, sodass man nicht weiß, was man zuerst in den Mund schieben soll! Jetzt bräuchten wir sieben Mägen, um alles Obst und Gemüse essen zu können, das jetzt endlich reif geworden ist. Und das natürlich frisch von der Hand in den Mund am allerbesten schmeckt!
Noch während unseres Urlaubs hat uns die St. Andräer Weiss-Oma informiert, dass aufgrund des warmen Wetters die Erbsen doch schon etwas früher reif werden, und die Kinder zur Begrüßung Zuckererbsen aus der Schote naschen können. Das war ein Fest für die zwei Großen: sie haben zwar noch ein wenig dem Urlaub und den Tieren vom Forellenhof nachgetrauert, aber dann hat doch die Freude über die Erbsen die Oberhand gewonnen.
Nicht einmal noch vom Urlaub zu Hause, sind sie gleich bei den Großeltern rausgehüpft, um Erbsen auszulösen und zu verkosten. Außerdem bekamen wir auch gleich eine gute frische warme Erbsensuppe kredenzt, die schmeckte sehr gut! Und unser Gefrierschrank jetzt auch zum Teil mit den Erbsen und dem eingefrorenen Sud belegt - da Oma's Kühltruhe aufgrund der umfangreichen Erbsenernte voll war, musste sie auf unseren Gefrierschrank ausweichen. Zum Glück haben wir noch genug Platz für unsere selbstgefischten Forellen vom Forellenhof gefunden.
Mein Mann hatte übrigens recht: noch während unseres Urlaubs meinte er, dass die Himbeeren reif sein werden, bis wir nach Hause kommen. Ich war der Meinung, dass diese erst viel später reif werden, aber ich habe mich geirrt.
Nachdem die Kinder den Donnerstag Abend Erbsen mampfend bei den Großeltern verbracht hatten, sodass wir beim Heimkommen gleich das Bett aufgesucht haben, führte unser erster Weg am Freitag nachmittag nach dem Kindergarten zu den Himbeeren. Und siehe da: rot und süß und wunderschön zum herunternaschen hingen sie schon da, die gelungene Urlaubsbegrüßung!
Unser erster Gedanke war natürlich: da könnten wir endlich einmal einen guten Himbeersaft draus machen, denn wir haben wirklich eine große Schüssel runtergeprockt. Aber dann waren es doch zu wenige und diese Idee in die Tat umzusetzen - fünf hungrige Mäuler, da geht schon was rein! Zum Glück sind noch viele Himbeeren auf unseren Sträuchern drauf, sodass wir die Hoffnung auf ein späteres Saftmachen noch nicht aufgegeben haben.
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