Drei Verkehrssicherheitsaktionen in Neusiedl
NEUSIEDL. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen führte die Stadtgemeinde Neusiedl in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) von 23. bis 25. Mai drei Straßenaktionen durch.
Die Verkehrssicherheitsaktionen „Zebra“, „Hab dich im Blick“ und „Gib Autofahrern eine Chance“ wurden im Bereich von Schutzwegen und Radüberfahrten umgesetzt.
"Funktioniert nur so"
"Im Straßenverkehr sollte es immer um ein sicheres Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern gehen. Nur so kann es funktionieren. Mit unseren Sicherheitskampagnen wollen wir alle Verkehrsteilnehmer für diese Thematik sensibilisieren“, erläutert Peter Felber vom KfV.
Durch die Aktion „Zebra“ wurden in Neusiedl sowohl die motorisierten Verkehrsteilnehmer als auch die Fußgänger erreicht. Ziel dabei war es, die Autofahrer auf die querenden Personen aufmerksam zu machen und ihre Anhaltebereitschaft zu erhöhen. Bei den Fußgängern sollten vor allem das richtige Verhalten und die Vorbildwirkung am Schutzweg in Erinnerung gerufen werden.
Bewusstsein für Sicherheit schaffen
Laut Stadtrat Thomas Halbritter habe das Einhalten von Verkehrsregeln gerade in Neusiedl oberste Priorität. "Neusiedl am See ist Bezirksvorort und eine große Schulstadt, was dementsprechend viel Verkehr mit sich bringt. Diese Aktion ruft allen Menschen die Verkehrsregeln ins Gedächtnis und schafft so Bewusstsein für die Sicherheit", erklärt Halbritter.
25% aller Unfälle auf Schutzwegen
Schwere Unfälle auf Schutzwegen und Radüberfahrten zeigen immer wieder auf, dass die weißen Markierungen auf der Straße oft kein sicheres Terrain sind. Rund 25 Prozent aller Unfälle mit Fußgängern ereignen sich auf Österreichs Schutzwegen, zudem ist jeder 8. Verletzte und jeder 12. Verkehrstote ein Radfahrer. Deshalb sind in diesen sensiblen Verkehrsbereichen Präventionsmaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit besonders wichtig.
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